Marcus, sei mir bitte nicht böse, aber wenn ich Dich so lese, dann hat Sinatra auch auf dem Klo Kunstwerke hinterlassen...

Tim

Tim, ich bin dir nie böse und ich gebe ja zu, daß der Anteil Sinatras an diesem Lied noch relativ gering ist. Aber spätestens doch bei "She´s funny that way" tragen die Zwischenrufe doch erheblich zum Reiz des Liedes bei.

Und da frage ich mich schon: Wo ist die Grenze? Nach dem zweiten oder dritten Zwischenruf? Wenn die Unterbrechungen mehr als 5 Prozent der Gesamtlieddauer ausmachen? Da niemand eine solche Grenze festlegen kann, bin ich halt konsequent und gruppiere alle Lieder als Sinatralieder ein, bei dem man irgendein messbares persönliches Zutun Sinatras an zumindest einer Aufnahme oder öffentlichen Aufführung nachweisen kann. Und das hier ist nun einfach der Fall.

Marcus

In Antwort auf:

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Thornbury, Scott (2004): Natural Grammar. The Keywords of English and How They Work. Oxford: Oxford University Press (...) Die Idee im Buch ist eigentlich bei den Aufgaben gelegentlich Song- und Filmtitel ergänzen zu lassen und dazu werden dann die Komponisten oder typischen Interpreten – als Lösungshilfe – genannt.

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Danke für die Info, Herbert - das ist ja wirklich ein originelles Konzept für Sprachunterricht, davon hatte ich noch nie was gehört - klingt sehr interessant! Das Buch werd ich mir bei Gelegenheit mal anschauen...

Irrtümer wie der bei diesem Lied kommen durchaus häufiger vor, oft z.B. auch in Notenheften und Liederbüchern werden Sinatra Songs zugeschrieben, die in Wirklichkeit nur von anderen Künstlern interpretiert worden sind. Ich denke, in gewisser Weise steckt dahinter Sinatras herausragende Stellung als einer der besten Songinterpreten des American Songbook - er war so gut, daß man ihm auch gute Interpretationen anderer zuschreibt.

Viele Grüße,
Bernhard.

Servus Bernhard,
ja, Deine Erklärung leuchtet ein. Ich bin dem Scott Thornbury auch nicht gram.
Inzwischen habe ich die "Concepts" für 12 Eier heruntergeladen. SUPER. Jetzt kann ich meine LPs in die Nostalgieecke stellen.
Inzwischen habe ich auch "What is this thing called love" aus Concepts angehört. Kleiner Wermutstropfen: Nelson Riddle als Begleitorchester haben die unterschlagen. Aber ich will nicht meckern. Erspart mir eine Menge Arbeit mit den LPs.
Zudem: "What is this thing called love" von FS muss unbedingt doch auf meine geplante CD und zwar gleich an den Anfang. Dafür muss Buddy Rich weichen (ist eh nur eine V-Disc und damit nur für eingefleischte Fans audiomäßig akzeptabel).
Danke nochmals an alle für die Infos und die Diskussion.

"What Is This Thing Called Love" ist sicher eine gute Wahl, Herbert - Cole Porters Text ist genial.

Viele Grüße,
Bernhard.