Willkommen im "Open Main Event" - schön wieder neue Gesichter "zu sehen".
Ich mag dieses Buch - es ist übersichtlich und informativ. Viel Erfolg bei Deiner Suche. Sicherlich bekommst Du es auch bei Barnes and Nobles - da weiss ich aber die Webseite im Moment nicht. Leider aber auf jeden Fall im Ausland...
Grüße
Andreas ------------------------------ "Who knows where the road will lead us - Only a fool would say" Frank Sinatra - The Main Event http://www.the-main-event.de ----------------------------------------
Hallo Kristina, auch von mir ein herzliches Willkommen im Klub! Wo es dies konkrete Buch momentan noch gibt, weiß ich zwar nicht, aber ich habe in den letzten Jahren folgende Erfahrung gemacht: Nicht verzagen. Jedes Buch, jeder Film, jede offiziell erschienene Platte und auch jedes Bootleg das man sucht, gibt es noch irgendwo auf dieser Welt. Und irgendwann wird es auch irgendwo angeboten und man kriegt was man will. Man muß nur Geduld haben. Ich habe früher oft sehr viel Geld rausgeschmissen, weil ich glaubte irgendeine Sinatra-Aufnahme oder ein Buch unbedingt sofort haben zu müssen. Noch vor zwei Jahren habe ich z.B. mal bei einer Ebay-Versteigerung weit über 100.- DM für einen Konzertmitschnitt geboten. Bin glücklicherweise überboten worden und einen Monat später bekam ich ihn für 18.- DM. Also, was ich sagen will: Das Buch existiert und Du wirst es sicher bald in der Hand halten, aber schau trotzdem auf den Preis. Gerade bei diesem Buch habe ich schon sehr sehr unterschiedliche Preise gesehen. Marcus
Ich empfehle zur Buchsuche die Links auf Der sichere Weg zum Buch (suchen, leihen, kaufen, ersteigern) http://www.gavagai.de/HHA04B.htm Ich behaupte: damit findet man so gut wie jedes je erschienenes Buch, sofern noch öffentlich existent. Dein gesuchtes Buch fand ich nach kurzer Suche mehrfach, allerdings für satte $ 60 oder auch 118 Euro zum Kauf. Alternativ kannst du es so machen, wie ich es mit einer teuren Duke Ellington Diskographie machte: in der Bayerischen Staatsbiblio München ausleihen (Ol' Blue Eyes Frank Sinatra Encyclopedia ist vorhanden und bestellbar) und kopieren. Die Stabi und viele anderen Bibliotheken nehmen am Fernleihdienst teil: Gateway-URL für Fernleihe auf obiger URL http://www.gavagai.de/HHA04B.htm -- servus, bye, tschau Herbert http://www.gavagai.de
In Antwort auf:Alternativ kannst du es so machen, wie ich es mit einer teuren Duke Ellington Diskographie machte: in der Bayerischen Staatsbiblio München ausleihen (Ol' Blue Eyes Frank Sinatra Encyclopedia ist vorhanden und bestellbar) und kopieren.
Na das mit dem Kopieren ganzer Bücher ist aber auch nicht so das legalste, was es so gibt, oder Marcus
So Bücher wie von Nancy Sinatra "Mein Vater Frank Sinatra" würde ich keinem Fall kopieren, solche ein Meisterwerk gerade mit den Bildern sollte man sich schon gönnen! -------------------------------- Magic, moments, When two hearts are carin’, Magic, moments, Memories we’ve been sharin’ . . . I’ll never forget the moment we kissed, The night of the hayride, These magic, moments, Filled with love!
Stimmt, ein derartig opulentes Werk sollte man schon im Original haben (und natürlich auch im Pappschuber, wie es sich gehört:)) Bei Kitty Kelley kann man aber zur Not auch mit einer Kopie leben. Hier stellt sich nur die Frage: Wie legt man Klopapier so in einen Kopierer ein, das es eingezogen wird und man darauf Kopien anfertigen kann. Marcus
Naja ich les immer mit einer leichten Unterschwelligkeit von amüsantheit euere Kommentare zum Buch von Kitty Kelly. Es ist allemal ein interssantes Buch, auch wnen ich es nicjht fertig gelesen hab.
Esmag zwar auch interessant aber wie mehrfach gesagt auch größtenteils an den Haaren herbeigezogen sein.
An Frank Sinatra'S Stelle(ausnahmsweiße) und an der meiner Stelle als großer Fan muss ich nur sagen
WAS INTERSSIERT ES EINE ALTE EICHE WENN SICH EINE WILDSAU DARAN KRATZT???
Dreimal dürft ihr´raten wer die Wildsau in dem Falle ist!
-------------------------------- Magic, moments, When two hearts are carin’, Magic, moments, Memories we’ve been sharin’ . . . I’ll never forget the moment we kissed, The night of the hayride, These magic, moments, Filled with love!
In Antwort auf: Bei Kitty Kelley kann man aber zur Not auch mit einer Kopie leben. Hier stellt sich nur die Frage: Wie legt man Klopapier so in einen Kopierer ein, das es eingezogen wird und man darauf Kopien anfertigen kann
Genau, Marcus! Das Buch von KK hätte von vornherein in vierlagiger (für den kleinen Geldbeutel auch in zweilagiger) Fassung beim Hakle-Verlag in Rollenform erscheinen sollen, mit vielen einzelnen Kapiteln zum abreißen. Das wär sehr praktisch gewesen, denn die Lektüre bringt garantiert die Peristaltik in Schwung, wenn auch nicht immer in der gewünschten Richtung
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Mit Biographien ist es ja bekanntlich so eine Sache. Die einen sind geradezu hetzerisch aufgemacht, die anderen betrachten die Person durch eine rosarote Brille. In etwa so dürfte es auch mit Kitty Kelleys und Nancy Sinatras Werken über den „Chairman Of The Board“ bestellt sein. Am besten liest man beide und bildet sich dann seine eigene Sichtweise, die wohl irgendwo zwischen denen der beiden Damen liegen dürfte, es sei denn, man zieht die rosarote Brille auch für sich selbst vor. Ich selbst habe übrigens beide nicht gelesen, da es in meiner Beschäftigung mit Sinatra eigentlich immer mehr um die Musik ging als um die Person. Natürlich gehören Musik und Leben auch immer irgendwie zusammen, doch für einen groben Überblick reichten mir immer diverse Biographien aus der Bibliothek, selbst besitze ich nur Deborah Holders opulent bebilderte Biographie „Frank Sinatra – I Did It My Way“, welche sich recht neutral und sachlich liest, allerdings auch nicht ohne einige kleine Fehler auskommt. Mein persönliches Standardwerk ist dagegen ganz eindeutig Will Friedwalds „Ein Mann und seine Musik“, ein kritisches und hochinteressantes Werk über Sinatras musikalisches Schaffen. Was den Wahrheitsgehalt von Biographien mit negativem Ton anbelangt, denke ich, man sollte nicht alles als erstunken und erlogen abtun. Vieles, wenn auch nicht alles, mag durchaus zutreffen, wir lesen es nur nicht gerne, da es den von uns so verehrten Künstler in einem doch allzu menschlichen (vielleicht sogar unmenschlichen?) Licht erscheinen lässt. Ähnliche Erfahrungen habe ich mit zwei Presley-Biographien gemacht („Elvis – What Happened“ von dreien seiner langjährigen Leibwächter und dem berühmt berüchtigten Büchlein von Herrn Goldman, dessen Titel ich leider nicht mehr weiß). In meiner Elvis-Hochzeit habe ich diese Bücher gehasst und wollte es einfach nicht wahrhaben, was dort zu lesen war. Mit etwas Abstand sehe ich das heute allerdings ganz anders und betrachte zumindest „Elvis – What Happened“ als wirklich gutes und vor allem sehr ehrliches Buch. Dann gibt es natürlich auch noch Künstler, deren negative Seite wir besonders schätzen und die mit erfolgreich dazu beigetragen hat, sie zu einer Legende zu machen. Natürlich spreche ich hier von Jerry Lee Lewis, dem was Exzesse anbelangt, niemand das Wasser reichen konnte. Nick Tosches beschreibt in seiner exzellenten Biographie „Hellfire“ so einiges. Das reicht von fäkalen Pöbeleien gegen Unbeteiligte bis hin zu einer Kugel, die ein völlig zugedröhnter Jerry Lee Lewis in die Brust seines Bassisten schoss und all dies entlockt mir immer wieder ein breites Grinsen. Im Killer sehen wir das Schlechte, das sexuell Exzessive, den Suff, die Drogen, die Gewalt – die übelsten Urinstinkte des Menschen – und hier ist ein Mann, der all das ohne Rücksicht auf Verluste auslebt. Man fiebert jeder einzelnen Untat geradezu entgegen und verschlingt deren Schilderung. Genau das erwarten wir von ihm und genau das wollen wir lesen. Verbinden wir mit einem Künstler eher das Gute im Menschen, würde es vermutlich erschreckend wirken und wir würden es als Lüge abtun. Würde ich zum Beispiel eine Tony-Bennett-Biographie lesen würde ich ähnlich denken. Von einen Gentleman erwartet man eben nur Gutes... Optimal ist es ohnehin, wenn Künstler wie Chuck Berry oder Johnny Cash ihre eigenen Autobiographien schreiben und dabei, wie diese beiden, mit schonungsloser Ehrlichkeit ans Werk gehen. Statt Schulkindern immer wieder die Gefahren von Drogen einzutrichtern, sollte man sie lieber einmal einige ausgewählte Kapitel aus Johnny Cashs zwei Autobiographien lesen lassen. Er beschreibt so eindringlich, wie ihn die Drogen ganz nahe an den Tod gebracht haben, dass das für immer im Kopf hängen bleibt. Immerhin spricht hier nicht ein Theoretiker, sondern ein Mann mit eigener Erfahrung – und diese Erfahrungen sind so unglaublich vernichtend, dass kein Biograph sie je in Worte fassen könnte.
Hallo Jan, also ich denke eine derart charismatische Person wie Frank Sinatra verlangt einfach danach auch biographisch hinreichend erforscht zu werden. Bei einem Künstler, der im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, lassen sich einfach Kunst und Person nicht trennen, das eine gehört zum anderen. Sinatras musikalisches Werk losgelöst von seinem sonstigen Leben betrachten zu wollen, würde nur ein arg oberflächliches Bild ergeben. Für mich ist es daher selbstverständlich mich mindestens ebenso wie mit Sinatras Musik auch mit anderen Bereichen seines Werkes und auch mit seinem Leben zu befassen, und hier sind die bereits veröffentlichten Biographien natürlich wertvolle Hilfen. Marcus
Natürlich hast Du recht und so schrieb ich es auch schon:
In Antwort auf: Natürlich gehören Musik und Leben auch immer irgendwie zusammen...
Vielleicht habe ich das ganze etwas überspitzt formuliert. Auch ich habe einstmals Sinatra-Biographien verschlungen (allerdings weder Kelley noch Nancy).
für mich ist die beste Sinatra-Biographie nach wie vor - ich glaube, ich habe es im alten Forum vor Jahren schon mal zur Sprache gebracht - Earl Wilsons "Sinatra". Zwar endet diese (zumindest mein Exemplar der ersten Taschenbuchauflage) 1977, aber sie beleuchtet den "privaten" wie den "öffentlichen" Sinatra gleichermaßen spannend und sachlich. Man merkt, daß der Autor Sinatra sehr schätzte; dennoch geht er in entscheidenden Punkten auf kritische Distanz, aber immer ohne Häme oder Sensationsgier. Ich kann das Buch nur empfehlen, und es ist in beinahe jedem englischen Antiquariat für ganz kleines Geld zu haben.
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