Da ist schon was dran, Andreas. Andererseits, Sinatra hatte schon für die gesamte Tour (die vor den Konzerten bei uns auch noch nach Schweden geführt hatte), vom 28. Mai bis zum 7. Juni, im Kölner "Hyatt" gewohnt und war jeweils nur für die Konzerte von dort zu den Orten geflogen und immer gleich wieder zurück nach Köln.
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Genau, wer hin und wieder Tagungen und Kongresse besucht, weiß, daß man von den speziellen Eigenarten der Städte kaum etwas mitbekommt. Flughäfen, Hotels, Tagungsräume... sie alle sehen irgendwie gleich aus. Ich bin noch keine 30 und bin auch schon mal in einem Hotel aufgewacht, und mußte überlegen welche Stadt das da draußen wohl ist. Daß ein Sinatra Ende 70 mit ungleich mehr Reiseerfahrung ebensolche Schwierigkeiten hatte, ist nun keineswegs ein Anzeichen von Senilität, sondern völlig normal Marcus
"Noch schnell vor dem Fussball: Ich glaube die Frage "er wußte nicht in welcher Stadt er war" sollte nicht überbewertet werden. Auf einer Tournee zu "vergessen" wo man genau ist, könnte - so glaube ich - jedem von uns leicht passieren.... Andreas E."
Thank you Frank.... Voice Of Our Time, A Voice For All Time Francis Albert Sinatra 1915-1998
Also dass er zu den Auftritten sämtlichst geflogen wurde, wage ich zu bezweifeln. Ich weiß 100%ig, dass er von einem Bremer Chauffeur in einer Luxuslimousine gefahren wurde. Das wurde damals bei uns im Regionalfernsehen richtig breitgetreten.
Vielleicht war das aber nur die Strecke vom Flughafen bis zur Bühne...wer weiß.
Flughafen - Bühne und zurück, denk ich auch, Tim. In einigen Zeitungen stand, er habe einen Hubschrauber gechartert. Für die Fahrt im Auto vom Kölner Hyatt Hotel (rechte Rheinseite) zum Roncalliplatz am Dom (linke Rheinseite) wurde übrigens erstmals seit Jahrzehnten wieder der Fußgängerweg der Hohenzollern-Eisenbahnbrücke in Köln für einen PKW freigegeben. Vielleicht war das ja auch der Bremer Chauffeur?
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Ich halte „The Best Is Yet To Come“ für eine passendere Schluss-Nummer als etwa das trübsinnige „My Way“. „My Way“ hat Sinatra bei seinen Konzerten stets eher dem Publikum zuliebe gesungen, als dass es ihm selber ein großes Bedürfnis gewesen wäre.
Allerdings kann ich anhand des Mittschnitts kein Indiz dafür entdecken, dass es sich bei „The Best Is Yet To Come“ um eine nicht eingeplante, spontane Nummer gehandelt hätte. Womöglich hatte man zuvor angekündigt, Sinatra würde nur fünf Nummern zum Besten geben, aber ich denke, dass die sechste Nummer fix eingeplant war („you think I´m through now“ hin oder her).
In der Berichterstattung macht es sich natürlich immer gut, wenn man hinterher schreiben kann, Sinatra wäre in so großer Spielfreude gewesen, dass er überraschenderweise noch einen Song gebracht habe, aber ich denke doch, dass man hier nichts dem Zufall überlassen hat. - Wie auch immer, eine würdige Schluss-Nummer.
Interessant wäre vielleicht zu erfahren, bei wem nun die Rechte an der Bild- und Ton-Aufzeichnung dieses Mini-Konzerts liegen, bei Capitol oder bei einem Fernsehsender oder etwa bei dem Veranstalter, also dem Kommitee des Wohltätigkeits-Golfturniers? Wurde das Konzert je einmal in Bild und/oder Ton ausgestrahlt?
In Antwort auf: Also dass er zu den Auftritten sämtlichst geflogen wurde, wage ich zu bezweifeln. Ich weiß 100%ig, dass er von einem Bremer Chauffeur in einer Luxuslimousine gefahren wurde.
Ich könnte fast beschwören, dass kurz vor Beginn des Hamburger Konzertes auf dem Rasen hinter der Bühne ein Hubschrauber landete.....
In Antwort auf: Sinatra in Köln 1993 vor oder nach "A Foggy Day" irgendetwas sagte, was nur den Schluß zuließ, er wähne sich in London?!?
Er sagte vor "A Foggy Day(in London Town)": "Perfect for where we are." - also neblig war's nicht (allerdings konnte er damals ja schon schlecht gucken )
In Antwort auf: Auf einer Tournee zu "vergessen" wo man genau ist, könnte - so glaube ich - jedem von uns leicht passieren....
Ich möchte das auch nicht überbewerten, aber..... es dürfte auch ein Unterschied sein, ob man in verwechselbaren Stadien oder Hallen auftritt oder open air "unter" dem Kölner Dom. Aber wie schon gesagt - er konnte wohl damals nicht mehr gut gucken...... Grüße, Ulrich
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