wie wir alle wissen hat Sinatra von Ooktober 1971 bis April 1973 eine kleine Pause gemacht. Unser Wochen-Thema soll genau diese Zeit sein.Sinatra hat in der Zeit viel Golf gespielt sich will in der frischen Luft bewegt.Aber er war nicht richtig glücklich, er wollte wieder raus auf die Bühne den die Bühne war sein Leben. Zu der Zeit zog auch Barbara Marx zu Frank.
Nun es gab sicherlich viele Gründe warum er diese Pause gemacht hat. Er war wieder alleine. Er hatte Probleme mit seiner Mikrohand.
Ich finde zudem das man ihm die Befreiung beim Washington Auftritt anmerkt. Ihm hat der Auftritt sehr viel Spaß gemacht.
Hm Gute Frage, allerdings die kann keiner beantworten. Darüber wird wohl seit über 30 Jahren spekuliert - wahrscheinlich wollte er einfach eine Pause machen, fühlte sich ausgebrannt. Es gibt 1.000 gute Gründe für seine Entscheidung, aber auch für sein Comeback. Freuen wir uns, dass er sich zum Comeback durchgerungen hat, auch wenn esauffällt, daß ihn die Pause stark verändert hat. Gruß, Alfred http://www.deutsche-sinatra-society.de
Genauer gesagt die Stimme; die war wirklich verändert, und das nicht unbedingt zunächst zum besten. Da hat unser pfeiferauchender Humanist nicht ganz unrecht. Auf den ersten zwei Alben klingt er überwiegend sehr müde und knarzig, das gibt sich erst endgültig mit den Auftritten in Tarrytown 76. Wahrscheinlich einfach zuviel gesoffen und gequarzt.
***wie wir alle wissen hat Sinatra von Ooktober 1971 bis April 1973 eine kleine Pause gemacht.****
Hmmh, wieso "Oktober 1971"? Das offizielle Abschiedskonzert war im Juni 1971, und noch im November 1971 gab Sinatra ein großes (Benefiz-)Galakonzert im Madison Square Garden in New York City.
*****Nun es gab sicherlich viele Gründe warum er diese Pause gemacht hat. Er war wieder alleine. Er hatte Probleme mit seiner Mikrohand.*******
Ich glaube nicht, daß eins von beiden irgendeine Rolle gespielt hat. Alleine war er nicht, denn wie Du ja selbst in Deinem Posting geschrieben hast, war er zu der Zeit bereits engstens mit seiner späteren Frau Barbara liiert, quasi verlobt. Und die Probleme mit der Hand (Dupuytrensches Syndrom) waren bereits lange vor dem Retirement, im Juni 1970, durch einen operativen Eingriff behoben worden.
Die Veränderung in der Stimme innerhalb relativ kurzer Zeit ist bemerkenswert. "Lack of use" spielt sicher eine Rolle (obwohl Sinatra auch 1972 einige kleinere Konzertauftritte hatte und auch einige private Studioaufnahmen anfertigte, zum Beispiel das Hochzeitslied für Beatle Ringo Starr).
Nicht über einen Kamm scheren würde ich die ersten Alben und Auftritte 1973-1976. Ich meine, Sinatra klingt auf dem Comeback-Album von 1973 durchweg gut, teilweise auch noch auf "Some Nice Things I've Missed" (1974) - die Probleme kamen, als er im Januar 1974 wieder mit seinem dichten Tourneekalender begann. Bei den Live-Auftritten ist das (nach unten gehende) Gefälle zwischen Frühjahr 1974 (Carnegie Hall) und Herbst 1974 (Main Event) am deutlichsten (während die Studiosession vom September 1974 hervorragend war, siehe Just As Though You Were Here). Erst ab etwa Sommer 1975, nach der Europatournee, zeigt die stimmliche Formkurve bei Konzerten wieder allmählich beständig nach oben, 1976 und vor allem 1977 dann sehr steil nach oben. 1978 (Caesars Palace, London) war FS dann sogar besser drauf als in den letzten Jahren vor dem Retirement, ein Level, das er dann für etwa fünf Jahre, bis 1982/83, halten konnte.
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Naja, die Stimme könnte auch andere Gründe haben, andere Aufnahmetechnik etc. ABEr, sieht Ditr doch nir Gesicht und Körper an - da hat er wirklich stark abgebaut in der zeit der Pause - entweder krankheit, oder wirklich zuviel von all dem, was jetzt mit ge... anfängt. Gruß, Alfred http://www.deutsche-sinatra-society.de
In Antwort auf: 1978 (Caesars Palace, London) war FS dann sogar besser drauf als in den letzten Jahren vor dem Retirement, ein Level, das er dann für etwa fünf Jahre, bis 1982/83, halten konnte.
Also bei aller Liebe - das finde ich nun wirklich nicht. Aus der Pre-Retirement-Phase gibt es m.E. eigentlich nur zwei Alben, auf denen er stimmlich in eher magerer Verfassung ist ("That's Life" und "My Way"). "A Man Alone" ist dagegen wieder klasse. Nach dem Retirement war seine Stimme merklich gealtert, auch wenn es zwischendrin noch mal ein paar Highlights gab (Caesars Lake Tahoe 1981). Daß sich die Alben von 73/74 so knarrig anhören, liegt eher daran, daß FS mit der veränderten Stimme und den brüchig gewordenen Höhenlagen noch nicht umgehen konnte - er hat einfach so weitergesungen wie vorher, und erst später seinen Gesangsstil entsprechend angepaßt. Insgesamt mag ich aber vermutlich genau deswegen den "späten" Sinatra sehr. Die 76er Aufnahme von "Send In The Clowns" zum Beispiel lebt ja geradezu von dieser stimmlichen "Altersweisheit" (schlimmes Wort, ich weiß).
das finde ich intressant Sinatra gab 72 auch Konzerte. Gibt es irgendwelche Konzertberichte oder Zeugenausagen oder gar Aufnahmen. Dies wäre ein intressantes Thema für the Voice für Bernhard.
Bernhard, seine Stimme hat für mich besonders auf den ersten beiden Comeback-Alben einfach einen "müden" Klang, jetzt mal das "Knarzige" ganz beiseite gelassen. Er klingt einfach anders, vel dunkler und tiefer. Das ändert sich für mich erst allmählich in Tarrytown 76 und dann natürlich in der auch von mir sehr hoch geschätzten Phase von 78-82.
ich habe ein kleines Problem ich komme nicht in den link rein. Könnte mal einer von euch ein paar Konzerte reinschreiben. Mich intressiert was für Lieder er gesungen hat und wen ihn begleitet hat.
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