Sinatras Ex-Frau Mia Farrow ist dieses Jahr gut in den Schlagzeilen vertreten. Erst tritt sie in den Hungerstreik, dann beendet sie ihn und läßt sich von Richard Branson ablösen, jetzt stirbt ihr Bruder.

Gestern bin ich danach gefragt worden. "Das steht doch bestimmt alles in diesen Sinatra-Foren, von denen Du mal erzählt hast", fragte man mich. Ich konnte nur mit einem "Ähm, da müßte ich mal nachgucken!" antworten.

Sonderlich groß scheint das Interesse am Leben von Sinatras Ex-Frau hier nicht zu sein, habe ich den Eindruck. Wenn man bedenkt, daß wir hier über jede Neuerscheinung und noch viel viel anderes diskutieren, wundert es mich, daß zum Tode Farrows Bruder hier bislang nichts stand, während jede Provinz-Gazette darüber berichtet hat.

Marcus

Zitat von marcusprost

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Wenn man bedenkt, daß wir hier über jede Neuerscheinung und noch viel viel anderes diskutieren, wundert es mich, daß zum Tode Farrows Bruder hier bislang nichts stand, während jede Provinz-Gazette darüber berichtet hat.

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Naja, immerhin war sie seine Ehefrau, also näher dran als so manch anderer.

In ihrer Autobiographie schildert sie sehr ausführlich, wei sehr Sinatra ihr Leben beeinflußt hat.

Und sooo kurz war die Beziehung nun auch nicht. Auch wenn die Ehe in die Brüche ging, standen FS und Farrow doch weiterhin in nahen Kontakt. Als Kitty Kelley ihre Skandalbiographie veröffentlichte, nahm Mia Farrow Sinatra in Schutz und als Woody Allen die Beziehung mit Farrows Adoptivtochter anfing, soll Frank ja auch angeblich gefragt haben, ob der Allen die Beine brechen lassen soll.

Ob das alles stimmt, wer weiß. Aber es scheint Tatsache zu sein, daß die beiden bis zu Sinatras Tod zumindest noch in Kontakt standen.

Marcus

Trotzdem hat für mich der Tod eines Bruder seiner Ex-Frau wenig mit der Art und Weise zu tun, wie ich mich für Sinatra interessiere (nämlich in erster Linie für die Musik).

Grüße,
Michael

Für die Schlagzeilen der Boulevardpresse dürften in diesem Fall ja auch vor allem die Todesumstände des Bruders der Ex-Frau des Sinatra verantwortlich sein. (Ansonsten gehts mir wie Michael).

In Antwort auf:

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Mia Farrow mag ich als Schauspielerin, aber in Sinatras Leben spielte sie ja eine eher kurze, wenn auch 'grelle' Episode.

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Mir geht es da anders.

Ich bewundere Sinatra nicht nur als Musiker und als Filmschauspieler, sondern auch als Geschäftsmann und interessante Persönlichkeit des öffentlichen und politischen Lebens.

Sinatra war für mich einzigartig, weil er alles verkörperte: Musik, Filmkunst, Politik, Geschäftsleben, Lebenskunst, Stil und natürlich auch Frauen, Whiskey und mehr.

Mia Farrow war sicher nur eine kleine Episode in Sinatras Leben, aber sicher nicht eine der unbedeutensten. Deshalb finde ich, daß ihr weiteres Schicksal durchaus ins OME gehört.

Marcus