Normalerweise veröffentlicht man ja das bessere und lässt das weniger gute in den Archiven - gemessen am offensichtlichen "Dylan-Standard" mag ich da an eine weitere Veröffentlichung lieber nicht denken...
Tim
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, - gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, - und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Heute beginnt der Rest Deines Lebens ... Jetzt oder nie - und nicht irgendwann. Schau auf Dein Ziel. Kein Traum ist vergebens. Heut´ fängt die Zukunft an.
Bei Dylan kommt es nicht auf die Stimme an sondern auf mehr auf die Botschaft und die Musik.
Das Markenzeichen waren seine griffigen Texte und die sehr dichte Musik von Dylan. Hör dir mal "Hurricane" an, das passiert einiges. Dazu passt genau seine nicht vorhandene Stimme.
too many chiefs and not enough indians around this place
Zitat von dino buddy im Beitrag #52Vielleicht hat Dylan ein Stück beigetragen unsere Welt besser zu machen?
Aber nur vielleicht. In den letztem 50 Jahren hab nicht feststellen können, dass irgend ein Song die Welt verändert hätte. Auch John Lennons "Imagine" nicht.
Heute abend war in "Jazz und mehr" auf Radio B4-KLASSIK () Dylans "I'm A Fool To Want You" zu hören, eingeleitet von immens respektvollen Worten über Sinatra ("der Perfektionist mit dem absoluten Gehör und der betörenden Phrasierungskunst"), dies ganz offen als Kontrast zu Dylan gemeint, und doch wurde Dylans Version gelobt - als gewagt und schonungslos offen. Ich kann mich dem anschließen. Mich erinnerte es übrigens ein wenig an bestimmte Lieddarbietungen von Josef Hader.
Andreas
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“Every song this man sings, in essence, is a four minute movie.” — Charlton Heston
MERKWÜRDIG, dass Fans und Kritiker einfach ALLES gut finden, was Dylan veröffentlicht - und es verkauft sich auch immer gut. Dylan ist einer der größten Lyriker und Songschreiber unserer Zeit, aber singen konnte er noch so einigermaßen, als er jung war. Spätestens ab den 70ern hat er seine Stimme verloren. Das Video "The Night We Called It A Day" musste ich abbrechen. Kann das wirklich ernst gemeint sein? Entweder trinkt man während dieser drei Minuten mehrere Whisky (was auch kein Genuss ist) oder man schaltet ab. Ich habe mich für Letzeres entschieden.
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Von Lennons selbstverliebtem Mumpitz (inkl. "hair peace, bed peace") trennen Dylan Welten.
) Dylans "I'm A Fool To Want You" zu hören, eingeleitet von immens respektvollen Worten über Sinatra ("der Perfektionist mit dem absoluten Gehör und der betörenden Phrasierungskunst"), dies ganz offen als Kontrast zu Dylan gemeint, und doch wurde Dylans Version gelobt - als gewagt und schonungslos offen. Ich kann mich dem anschließen. Mich erinnerte es übrigens ein wenig an bestimmte Lieddarbietungen von Josef Hader.
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