My kind of Broadway, The world we knew, That's life, Ol' blue eyes is back, The concert Sinatra je 4 Euro 99
Trilogy 2 CDs für 12 Euro 99
Viele Grüße
Andreas
------------------------------ "Who knows where the road will lead us - Only a fool would say" Frank Sinatra - The Main Event http://www.the-main-event.de ----------------------------------------
Bitte um Kenntnisnahme meiner ausdrücklichen Warnung vor einigen der oben genannten Cds! Ihr Lieben, diese drei Cds sind die absoluten Schlusslichter von Sinatras Reprise-Schaffen:
That´s Life The World We Knew Ol´ Blue Eyes Is Back
Wer sich über diese Veröffentlichungen näher in Kenntnis setzen möchte, dem lege ich einen Besuch auf meiner HP nahe, woselbst diese drei CDs (sowie die anderen oben genannten) kritisch durchleuchtet werden. Die Plattenbesprechungen findet ihr unter dem Link „Diskografie“. Mein wohlmeinender Rat: Lest, bevor ihr blindwütig kauft. Der Schleuderpreis ist angesichts der zweifelhaften musikalischen Qualität mehr als gerechtfertigt, vielleicht in Anbetracht der musikalischen Qualität immer noch um einen EURO zu hoch... Ich frage mich, warum nicht auch L.A. Is My Lady so billig angeboten wird. Hat man je gehört, dass z.B. ein Capitol-Meisterwerk wie Where Are You verramscht wird??? Ich jedenfalls nicht, und ich meine, das sollte uns zu denken geben. Billig ist nur, was nichts taugt.
The Concert Sinatra Diese Cd gehört allerdings zu den besseren, in diesem Falle sogar zu den wenigen sehr guten Reprise-Platten. Zu diesem Preis ist diese recht erquickliche Platte fast geschenkt. Allerdings erregt der Preis, da es sich um eine qualitativ hochwertige Einspielung handelt, eher mein wachsames, humanistisch geschärftes Misstrauen. Dazu weiter unten einige wenige Sätze, wo ich meine Gründe für meine diesbezügliche Skepsis anführen und meinen Standpunkt verdeutlichen werde.
Trilogy Für diese Zwiefach-Cd gilt dasselbe wir für The Concert Sinatra. In der Tat Wohlfeil, da solltet ihr unter Umständen zugreifen, ihr theuren Freunde.
My Kind Of Broadway Dies ist ein Sampler von Reprise-Aufnahmen der ersten paar Alben aus den frühen 60er Jahren. Nur zwei oder drei Songs sind nicht von anderen Alben übernommen worden. Keine schlechte Zusammenstellung, aber so man die Reprise-Platten bis 1965 schon hat, eher überflüssig.
Im Allgemeinen sind solche Billig-Aktionen immer eher mit Vorsicht zu genießen: Einerseits handelt es sich dabei zumeist um Ladenhüter, die im Allgemeinen ganz zu Recht keine Käufer gefunden haben, auf der anderen Seite handelt es sich bei solcher Ware oft um Stücke, die unsachgemäß (z.B. bei enormen sommerlichen Temperaturen oder auch winterlicher Eiseskälte) gelagert wurden und wo ich für meine bescheidene Person für ein einwandfreies Laufen dieser Cds nicht geradestehen möchte. Vielverschiedentlich sind auch die Plastikhüllen zerschmettert, durch Hitzeeinwirkung (immer wieder die Hitze!) verbogen und verzogen, die Booklets vom Sonnenlicht ausgebleicht.
Eine weitere Möglichkeit, die es in Betracht zu ziehen gilt, ist dass es sich hiebei unter Umständen (was ich aber nicht hoffen will) sogar um Raubkopien (vornehmlich aus ehemaligen Ostblock-Staaten oder dem Fernen Osten) handelt, die heutzutage äußerlich schon so professionell angefertigt werden, dass sie nur vom geschulten Auge des fachmännischen Kenners als Fälschungen zu enttarnen sind. Allerdings ist die Fertigungsqualität nicht die beste, Schmutz und Staub sowie hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Sonneneinstrahlung (vor allem im Fernen Osten) führen dann zu Aussetzern und Knacksgeräuschen bei den Cds. Nicht selten ist die Cd auch überhaupt leer. Es ist sogar schon vorgekommen, dass Raub-Pressungen aus den ehemaligen Ostblock-Staaten (zumal wenn in Pc-Laufwerken abgespielt) sogar explodiert sind. Schlussendlich noch eine Warnung, an alle, die ihre Cds womöglich im Auto spielen: Denkt an die hohen Temperaturen im Sommer und die UV-Einstrahlung, welche für die Cds vernichtend sein können. Die Existenz von Auto-CD-Playern ist im Grunde genommen paradox und (abgesehen von den kommerziell ausgerichteten Intentionen der Hersteller solcher Geräte) sogar ein eine Absurdidät, ja nachgerade ein Wahnsinn! Hitze und UV-Einstrahlung sind tödlich für die Beschichtung einer CD. Steht das Auto sommers ein paar Stunden in der Sonne und werden Cds im Auto gelagert, dann kann diese eigentlich nur mehr ein Wunder retten. Auch wenn sie anfänglich noch klaglos zu funktionieren scheinen, dem ist nicht so! Die Lebensdauer wird durch solche Behandlung auf ein Zehntel herabgesetzt.
Abgesehen davon beträgt die Lebensdauer einer Cd sogar bei sorgsamster Aufbewahrung kaum mehr als fuenfzehn Jahre. Daher habe bin ich dazu übergegangen meine Cds vorsichtshalber alle mittels eines großen Tonband-Spulengerätes zu archivieren. Diese Tonabandmaschine habe ich recht günstig aus zweiter Hand erstanden (Baujahr 1974) und rate jedem/jeder, sich so ein Gerät anzuschaffen. In spätestens zwanzig Jahren kann man nämlich seine heute am 2. Oktober d. J. 2002 gekaufte Cd in den Mülleimer werfen! Wer nicht dauerhaft archiviert, hat das Nachsehen.Wohlgemerkt, beim Archivieren keinen Kassettenrekorder verwenden - die Bandabnutzung ist enorm und geht viel zu sehr auf Kosten der Tonqualität, als dass dies eine vernünftige Archivierungsvariante darstellen könnte – sondern eine Tonbandmaschine. Angesichts dessen kann ich ohnedies nur sagen: Es lebe die gute alte Vinyl – Platte! Leider brauchen Langspielplatten ziemlich viel Platz, sodass ich mich in meinem Dachstübchen mitunter recht beengt fühle von den an die 4500 LPs, die ich im Laufe der Jahre vorzugsweise sehr billig auf Trödel-Basaren zusammengekauft habe.
Zu diesem Thema hätte ich noch allerhand zu sagen, nicht zuletzt darum weil ich in letzter Zeit so einiges darüber in Fachzeitschriften von hervorragendem Ruf gelesen habe (hochinteressant, ich muss schon sagen... manches – etwa Lebensdauer einer Cd oder Kopierschutz - ist schlicht empörend). Aber leider, momentan fehlt mir die Zeit, denn meine Vermieterin, Frau Gröbach, hat heutigentags ihre langerwartete neue Waschmaschine mit elektronisch gesteuerter Hyper- oder Hydro-Trockenschleuder geliefert bekommen und hat mich gebeten, ihr die wahnwitzig komplizierte Bedienungsanleitung zu erklären. Ich muss schon sagen, einhundertzwanzig(!!!) deutschsprachige Seiten Bedienungsanleitung für eine Waschmaschine – und damit soll eine 83jährige Konditorswitwe mit mangelndem technischen Verständnis zurechtkommen... offen gestanden, was denkt sich die Herstellerfirma (ich will keinen Namen nennen, aber es handelt sich um eine sehr bekannte Marke) das finde ich doch mehr als grotesk.
Ich habe mich köstlich geeumelt, Holger. Dein Pfeifchen wird doch nicht nur mit Tabak gestopft, oder? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ You must have known that I was lonely, because you came to my rescue And though I know that this is heaven, how could so much love be inside of you
Ich muss schon sagen, so beschissen wie der heutige Tag aus beruflichen wie privaten Gründen bei mir gelaufen ist; denselben zu beenden mit den gesammelten abstrusen Gedankengängen eines Holger Schnabl; das hat schon was, das muss ich echt sagen ! Das ich meine Lachmuskeln ausgerechnet heute noch strapazieren würde, also nee, damit hätte ich im Traum nicht gerechnet.
Also, ich muss ja auch echt schwer warnen vor diesen CD's bei 2001...! Nicht nur das sie neulich in meiner Waschmaschine explodiert sind (ich hätte vielleicht doch statt des Hyper-Schleudergangs den Schonwaschgang nehmen sollen) und einen ganz üblen Virus in meinen neuen DVD-Player gepflanzt haben, sodass ich jetzt ständig das Bild eines pfeiferauchenden Humanisten mit einem ins Auge stechenden rosa Hemd auf dem Bildschirm habe, nein, sie riechen auch noch schlecht ! Als ich mich neulich doch traute, "Ol' Blue Eyes Is Back" in meiner Ente abzuspielen, fielen augenblicklich beide Stoßstangen ab und mein treuer Gefährte aus alten 68er Tagen erlitt einen kapitalen Motorschaden. Später fiel mir ein, dass der Bote seinerzeit aus einem Wagen mit rumänischen Kennzeichen stieg. Hätte mir das etwa zu Denken geben sollen?
Nun mal im Ernst: Die Hälfte der Horror-Sznarien unseres Herrn Schnabl halte ich für absoluten Humbug, zumindest was 2001 angeht. Die hier angebotenen CD's zum günstigen Preis sind mit Sicherheit Originale, andere Erfahrungen habe ich jedenfalls nicht gemacht. 2001 ist mit Abstand immer noch der günstigste Anbieter vieler Scheiben, bei dem sich sogar Rundfunkanstalten, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, nachhaltig bedienen. Also wer günstig Sinatra kaufen will, dann nur dort !
Und was die Geschmacksdiskussion angeht, mein lieber teurer Freund, wollen wir das nicht lieber jeden selbst entscheiden lassen ...?
Was die kurze Lebensdauer von CD's angeht, hat Holger sicher recht: Dies ist ein total unterschätztes Problem. Tatsächlich sollte man alsbald eine Sicherheitskopie anlegen, das wird für die meisten sicher am ehesten eine erneute CD sein.
Zu guter Letzt meine Empfehlung an die 83jährige Konditorwitwe. Hoffentlich lässt sie sich nicht allzusehr von dir verbal durchschleudern, Holger.
Nur backups aller CDs erstellen dürfte doch etwas müßig werden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ You must have known that I was lonely, because you came to my rescue And though I know that this is heaven, how could so much love be inside of you
Sicherlich ist es umständlich, die Cds zu kopieren, aber in Anbetracht der Problematik mit der Lebensdauer der Cd, welche vielen Leuten noch gar nicht so recht bewusst ist, weil hier die Industrie gewisse technische Erkenntnisse jahrelang vergeheimnist hat und es nur dem mutigen Gegen-den-Strom-schwimmenden Aufklärungsjournalismus kompetenter Fachzeitschriften zu verdanken ist, dass die Problematik schön langsam ins allgemeine Bewusstsein sickert, ist eine Sicherungskopie mehr als angebracht.
Allerdings halte ich es für eher nicht zielführend, erneut eine CD als Sicherungskopie anzufertigen, da man hier ja alsbald vor dem gleichen Problem stehen würde. Am Rande bemerkt – was vielleicht auch nicht allen bekannt sein dürfte – das weit verbreitete CD-Brennen am heimischen PC ist ein vergleichsweise temporärer Spaß, die Lebensdauer einer Selbstgebrannten Cd ist nämlich noch weit, weit niedriger als die einer industriell gefertigten und beträgt je nach verwendetem Rohling zwischen allerhöchstens zehn Jahren und bei Billig-Rohlingen mitunter gar nur zehn, zwölf Monaten, bevor Luftfeuchtigkeit, UV-Strahlung, Haushaltschemie und andere Unschädlichkeiten unter die Beschichtung dringen bzw. selbige von außen angreifen und sich auf bzw. unter der Oberfläche Schimmelpilze bilden, wodurch die CD unabspielbar wird. Ich bin mir sicher, könnte man die Fehlerkorrektur des CD-Players abschalten, drei Viertel unserer Cds – egal ob industriell oder selbst gefertigt - würden bereits nicht mehr laufen, weil sie sich bereits im Anfangstadium des Verschimmelns befinden. Irgendwann wird es dann der Fehlerkorrektur aber zu viel und sie ergibt sich der Übermacht an Fehlern, sprich durch Schimmelpilze unlesbar gewordenen Datenblöcken und wieder muss eine Lieblings-Cd entsorgt werden.
Abgesehen davon, dass Selbstgebrannte eine minimale Lebensdauer haben, ruinieren sie durch die abweichenden Reflexionseigenschaften auf die Dauer den Laser jedes herkömmlichen Audio-CD-Players. Auch diese Tatsache wird häufig sträflich vernachlässigt. Wer seinen Audio-CD-Player oft mit PC-Rohlingen betreibt, wird sich wahrscheinlich nicht mehr allzu lange an ihm erfreuen können... - Mit Billig-Rohlingen aus dem Supermarkt zu arbeiten, ist zum Fenster hinausgeworfenes Geld, nach einem Jahr sind diese Cds ein Fall für den Sondermüll. Am beständigsten sind noch Rohlinge mit Gold- oder Carbon-Beschichtung, die zwar erheblich teurer sind als die 50-Cent-Billigheimer aber zumindest eine Lebensdauer von fünf bis maximal zehn Jahren erreichen können (bei optimaler Lagerung, versteht sich). Eine Faustregel besagt: je dunkler die Beschichtung, desto haltbarer. Billig-Rohlinge, die in der Regel eine sehr helle Beschichtung aufweisen, eignen sich eher als Untersetzer für Trinkgläser als zu Musik- und Daten-Archivierung.
Aber auch bei industriell gefertigen Cds der ersten Generation aus den frühen 80er Jahren häufen sich Meldungen über Schimmelbefall. So zum Beispiel soll annähernd die gesamte Erstauflage der sogenannten „Blauen Beatles-CD“ inzwischen unbrauchbar geworden sein. Mitunter nimmt man eine Cd zwei drei Jahre gar nicht aus dem Regal, und dann die schreckliche Überraschung: die Oberfläche von Schimmelpilzen zerfressen!
Dies ist ja erst der Anfang, meine lieben Freunde. Drunter und drüber wird es bald gehen in den wohnzimmerlichen CD-Regalen der Musikfreude in aller Welt! Der Schimmel arbeitet langsam und unauffällig, er frisst und frisst sich in und durch unsere CDs! Ein Hasard-Spiel wird das Einlegen einer Cd werden, gleichsam nach dem Motto „tut sie´s noch oder nicht“. Welch dreiste Perfidie der Platten- und Geräte-Hersteller! Da jubelte man die CD zum ultimativen Tonträger hoch, bis die gute alte (so gut wie unverrottbare) LP ausgedient hatte und drehte der Kundschaft die CD an, die von Anfang an fast doppelt so teuer wie die LP war (interessanterweise bei viel geringeren Herstellkosten als die gute alte LP!) und verschwieg, was den Herstellern natürlich schon immer bekannt war, nämlich dass die CD sogar bei bester Aufbewahrung und Pflege eine relativ begrenzte Lebensdauer hat.
Ein Komplott wurde hier geschmiedet, ein schmähliches, ja ein typisch kapitalistisches und daher besonders ekelhaftes Komplott! Der Industrie behagte die quasi unbegrenzte Haltbarkeit der LP nicht, daher wurde die CD erfunden, die nach ein paar Jahren unbrauchbar wird. Auf diese Weise soll der Kunde im Idealfall dieselbe Ware gleich mindestens zweimal kaufen. Lebt er entsprechend lange, muss er sich seine Lieblings-CDs insgesamt vier, in Ausnahmefällen fünf Mal kaufen! Und setzt ja nicht auf neue Formate wie DVD, SACD und dergleichen – diese wurden nur mit dem Hintergedanken entwickelt, eine neue Art von Tonträgern ins Rennen zu schicken, die eine noch GERINGERE Haltbarkeit hat als die herkömmliche Cd.
Nein, nein, nein, meine Lieben, aus diesem Dilemma gibt es nur einen Ausweg: kauft Euch Neuerscheinungen - falls erhältlich - auf Vinyl und kopiert Eure Cds vermittels einer Tonbandmaschine (meine Second-Hand-Maschine, BJ 1974 aus dem Hause Grundig wird mir von Tag zu Tag unentbehrlicher). Noch ein Satz zur analogen LP: Ich habe u.a. „She Shot Me Down“ und „L.A. Is My Lady“ sowohl als LP als auch als CD. Vor ein paar Tagen nahm ich sie zu Vergleichszwecken mit zu einem Bekannten, der – im Gegensatz zu mir, der ich mich nur mit einer Durchschnittsanlage über die Runden frette – über eine unverschämt teure High-End-Anlage verfügt und wir machten einen Vergleich zwischen LP und CD. (Sowohl Plattenspieler wie Cd-Player meines Bekannten sind Spitzenmodelle, ganz zu schweigen von den mannshohen Lautsprechern, also ist ein direkter Vergleich gerechtfertigt) Nun, was soll ich sagen, es stimmt, was manche Puristen seit je behaupten: die schwarze Scheibe klingt wirklich besser! Im Falle von „L.A. Is My Lady“ sogar sagenhaft besser. Der Unterschied zwischen LP und CD ist wie der Unterscheid zwischen einer edlen frisch gemahlenen Kaffeesorte und einem schlappen Instant-Kaffee aus der Dose. (Aus persönlichem Interesse ganz am Rande gefragt: Was ist eigentlich eure Lieblings-Kaffee-Sorte?)
Abgesehen davon habe ich auch noch nie gehört, dass eine LP explodiert ist, was bei Cds aber immer wieder vorkommt (sehr selten in Audio-Cd-Playern, aber dafür umso häufiger in PC-Laufwerken). Vorsicht ist auch angebracht vor bestimmten Sprays, die die Tonqualität einer Cd angeblich verbessern können. Eine Verbesserung ist hier messtechnisch nicht zu beweisen und beruht nur auf subjektiver Wahrnehmung und ist somit mehr als zweifelhaft. Im Übrigen lösen diese Sprays nur die Beschichtung der Cd auf und verkürzen somit die Lebensdauer ganz erheblich. Außerdem enthalten manche dieser Sprays, deren Wirkung sowieso nur Talmi ist, feuergefährliche Stoffe - in Verbindung mit der Hitzeentwicklung bei der Laserabtastung ist das Verwenden solcher Sprays ja geradezu selbstmörderisch.
Ich für mein Teil habe jedenfalls die Columbia-Cds bereits auf Tonbänder gesichert, denn ich habe keine Lust, darauf zu warten, dass mir die Cds womöglich schon morgen im Player explodieren und mir meine Hifi-Anlage um die Ohren fliegt. Das Explodieren ist auf gewisse chemische Reaktionen der Beschichtung zurückzuführen, die in ihrem molekularen Aufbau durch den Schimmel-Prozess gewissermaßen mutiert und leichtentzündliche Stoffe produziert, die bei der Abtastung durch den Laser des Players verpuffen und zur Explosion führen. Ich habe jedenfalls für alle Fälle einen kleinen Handfeuerlöscher neben meiner Anlage postiert, sicher ist sicher. Man macht sich gemeinhin gar keine rechte Vorstellung von den mannigfaltigen Gefahren, die von Cds ausgehen – die Hersteller-Industrie weiß natürlich um diese Gefahren, ist aber aus Profitgier bestrebt, den Konsumenten dumm sterben zu lassen.
Die Explosionsgefahr ist eine Sache, die chemischen Dämpfe, welche die Beschichtung einer Cd abgeben, eine andere, noch viel heimtückischere, weil lautlos einherschleichende Gefahr. Das weitverbreitete Ansteigen der Zahl von Personen, welche unter Kopfschmerzen und gelegentlichem Schwindel leiden, hängt für mich eindeutig mit der Anzahl der Cds zusammen, die diese Leute in ihren Wohnungen haben. Einstweilen eine noch ungesicherte Vermutung, wie ich zugebe, aber ich bin überzeugt davon, dass hier ein Zusammenhang besteht. Wer weiß, ob diese von den Cds ausgehenden Dämpfe nicht im Laufe der Zeit womöglich gar eine Auswirkung nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die geistige Gesundheit haben. Dies würde angesichts der weiten Verbreitung der Cd zumal in der westlichen Hemisphäre innerhalb der nächsten drei bis vier Jahrzehnte unweigerlich das Ende der Zivilisation, wie wir sie heute kennen, bedeuten. Die gesamte westliche Population sukzessive wahnsinnig aufgrund dieser Dämpfe, eine ungeheuerliche und leider gar nicht so futuristische Vorstellung, wie man zunächst annehmen möchte...
P.S. - Auch wenn es vergleichsweise wenig Leser interessieren dürfte: Die neue Waschmaschine läuft zwar, ist aber noch ein wenig tückisch: So etwa kam meine brombeerfarbene Wrangler nach einem Waschgang ziemlich blass aus der Maschine und weist ein seltsames batik-ähnliches Muster auf. Zusammen mit Birkenstock-Sandalen und meinem (wegen des ausladenden Kragens zuletzt eher selten getragenen) zitronenengelben Second-Hand-Rüschen-Hemd in Woodstock-Manier könnte man im nächsten Sommer sicherlich Furore machen. Dafür ist die Maschine aber sehr leisegängig, ja arbeitet fast lautlos, ganz im Gegensatz zu Fr. Gröbachs alter Maschine, welche vor zwei Wochen endgültig ihren Geist aufgegeben hat. Diese alte Eudora (BJ 1970) polterte letzthin schon fast wie ein Presslufthammer vor sich hin und entwickelte zudem einen wahren Wandertrieb und entfernte sich – hervorgerufen durch das Rütteln und Schütteln – bis zu zwei Ellen von ihrem angestammten Standplatz.
Nun aber muss ich zu einem vorzeitigen Ende kommen, da mich dringende Geschäfte rufen.
vom Lebensdauer-Problem der CDs habe ich auch schon gehört und muss sagen, das ist wirklich ungeheuerlich. So lange ich mich nicht näher mit diesem Thema beschäftigt habe, war ich im Glauben, CDs seien Datenträger "für die Ewigkeit", zumindest ebenso robust wie eine LP und eine sichere Anlage für viele Jahrzehnte. Pah - alles Beschiss! Wär schon ein starkes Stück und verdammt ärgerlich für Leute, die lange auf CDs gesetzt und sie massenhaft gekauft haben.
Immerhin funktionieren meine ältesten CDs, einige Klassik-Scheiben (Karajan) vom Label "Deutsche Grammophon" von 1983 noch einwandfrei. Ich befürchte aber auch, dass dieses (leider seit 1985 nicht mehr existierende) First-Class-Label vielleicht höherwertige CDs verwendete...
CDs von 1983 bis 1985 habe ich auch. Auch ein paar billige Sinatra Sampler für 1,50DM damals gekauft. Aber ob die besser verarbeitet sind? Ich glaube es nicht, zumal mich die ungeschütze Vorderseite ohne Label stört und die CDs sehr dünn sind(Regenbogeneffekt). ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ You must have known that I was lonely, because you came to my rescue And though I know that this is heaven, how could so much love be inside of you
Genau. Um die fünf, sechs Mark waren's nämlich auch bei mir. Und ich habe pro CD - wenn ich richtig erinnere - nur 6,99 DM bezahlt (unter anderem "Where Are You", "Come Dance With Me" etc.). Da ich die meisten schon hatte, habe ich sie als Geschenke gekauft und soweit mir mitgeteilt wurde, ist bisher keine davon explodiert oder vergammelt
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