Nicht aufregen, Andi - Holger hat ja dutzende von Sinatras Konzerten der 80er und 90er Jahre besucht und weiß daher, wovon er redet... oder verwechsel ich da jetzt was?
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
In Antwort auf: Ich habs auch schon oft genug gesagt udn kan es nur wiederholen ein fasdt 80 Jähriger Mann wird wohl nicht Purzelbäume schlagen können.
Ich habe jedenfalls Purzelbäume geschlagen, als ich Sinatra erleben durfte.
Aber Holger kennt ja meine Meinung und ich seine
Marcus ------------------------------------
Thank you Frank.... Voice Of Our Time, A Voice For All Time Francis Albert Sinatra 1915-1998
Nun denn, wir regelmäßigen, langdienenden Forums-Schreiber kennen natürlich die jeweilige Meinung des anderen – nicht um euch zu kitzeln, habe ich meinen Eintrag verfasst, sondern um nicht womöglich etwaige neuerdings an Sinatra-Interessierte Elvis-Anhänger unaufgeklärt ins offene Messer rennen zu lassen... und natürlich auch für unsere Neuzugänge der letzten Zeit.
Keiner erwartete von Sinatra, er solle Purzelbäume schlagen, aber dass er die letzten zwanzig Jahre seiner Karriere großteils nicht einmal gesungen hat, ist für mich doch ein wenig enttäuschend.
Nichts Trotz desto erscheint es mir nunmehr eine geeignete Zeit dafür zu sein, das Trilogy-Album (entstanden anno 1979) hervorzuholen und mich – gelabt mit heißem Kaffee (kein Zucker, keine Milch) sowie einem wohligen Pfeifchen versehen - dem Future-Teil zu widmen – das diesmalige Topic soll nicht länger auf eine streng objektive, wohlbegründetete und sachlich fundierte Analyse meinerseits warten müssen. Ich gedenke dieses Werk – insbesondere den Schlußteil – einer gestrengen, aber der Sache gerecht werdenden Prüfung zu unterziehen. Das Endergebnis meiner Untersuchung wird voraussichtlich morgen abend in Form eines Befundes an entsprechender Stelle zur Veröffentlichung gebracht werden. Als Ergebnis von Betrachtungen in meiner Eigenschaft als Prinzipal der EOTC-Seiten wird meinem Urteile gewissermaßen eine Art halb-offizieller Charakter zuteilwerden.
Ich hoffe zudem, die Elvis-Freunde, so sich hier noch umtun und sich vielleicht nebenbei auch ein wenig dem Schaffen von Sinatra widmen (einige wenige gibt es offenbar, wie ich entsprechenden Einträgen im Elvis-Forum entnommen habe), finden in nächster Zukunft hier Gelegenheit, mit einigen Worten ihre Position zu Sinatra in seinen verschiedenen Schaffensperioden zu skizzieren. Hardcore-Sinatra-Fans, und aus denen besteht ja dieses Forum größtenteils, werden naturgemäß allen Schaffensperioden postitive Seiten abgewinnen können, aber Hörer wie die Elvis-Enthusiasten, in deren Gunst Sinatra nur an zweiter, dritter oder noch weiter hinten liegender Stelle rangiert, haben zu dem Thema „Sinatra im Alter“ womöglich einiges ersprießliches und zum Nachdenken anregendes zu vermelden. - - - Auf, auf, rufe ich Jenen zu!
***Als Ergebnis von Betrachtungen in meiner Eigenschaft als Prinzipal der EOTC-Seiten wird meinem Urteile gewissermaßen eine Art halb-offizieller Charakter zuteilwerden.***
Eins muß man Dir ja lassen - das Wortgeklingel ist manchmal amüsanter als eine gute Büttenrede im Karneval
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Holger überrascht einen doch immer wieder - oder doch nicht? Gruß, ganz aprés, Alfred Schade, daß es schon wieder vorbei, DSS-Treffen 2003 in Wien, nähere Infos unter http://www.deutsche-sinatra-society.de
In Antwort auf: sondern um nicht womöglich etwaige neuerdings an Sinatra-Interessierte Elvis-Anhänger unaufgeklärt ins offene Messer rennen zu lassen
Genau, wir hätten ihnen vorher sagen müssen, dass es Dich gibt. Sorry, war unser Fehler, Holger.
In Antwort auf: Keiner erwartete von Sinatra, er solle Purzelbäume schlagen, aber dass er die letzten zwanzig Jahre seiner Karriere großteils nicht einmal gesungen hat, ist für mich doch ein wenig enttäuschend.
In Antwort auf: Hardcore-Sinatra-Fans, und aus denen besteht ja dieses Forum größtenteils, werden naturgemäß allen Schaffensperioden postitive Seiten abgewinnen können
Nee, "Hardcore" sind für mich diejenigen, die nicht müde werden, eine Schaffensperiode bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit schwülstigen Formulierungen in Bausch und Bogen zu verurteilen und denen eine differenzierte Betrachtung dieser Phase "von Song zu Song" mehr oder weniger abgeht.
In Antwort auf: das diesmalige Topic soll nicht länger auf eine streng objektive, wohlbegründetete und sachlich fundierte Analyse meinerseits warten müssen
In Antwort auf: Genau, wir hätten ihnen vorher sagen müssen, dass es Dich gibt. Sorry, war unser Fehler, Holger.
------------------------------ "Who knows where the road will lead us - Only a fool would say" Frank Sinatra - The Main Event http://www.the-main-event.de
Aus diesen Antworten spricht einmal mehr der blanke Neid – der Neid von Sinatra-Enthusiasten, welche leider nicht meine Tiefe des Einblicks in die gegenständliche Materie teilen. Ihnen ist offenbar alles bzw. das allermeiste recht, was Sinatra aufgenommen hat, insbesonders und merkwürdigerweise gerade auch das Schaffen nach 1970. Aber als überzeugte Sinatraphiles können sie offenbar nicht anders... - je nun, wie lobe ich mir da meine eigene aus vielen Hörstunden resultierende Sichtweise, für welche ich mangels bislang existierender Bezeichnungen sogar eine eigene (vorläufige) Wortkreation ins Leben rufe: als dann, wertes Publicum, meine durch Nähe und gleichzeitige Distanz zum Untersuchungsgegenstand so besonders wertvolle Sichtweise nenne ich ab sofort und bis auf Weiteres „subobjektive Reflexion“ – eine auf das Sinatra´sche Gesamt-Oeuvre bezogene Anschauungsweise, welche für die Betrachtung von Sinatras Schaffen revolutionäre Folgen haben könnte und – es kommt die Zeit – unzweifelhaft auch haben wird.
Ich prophezeie hiermit in aller – nichts desto berechtigter - Kühnheit, dass meine Anschauungsweise noch in diesem Jahrzehnt Eingang in die gängige Literatur finden wird und sicherlich zu einem Eckpfeiler in der Sinatra-Forschung werden wird. An diesem Tage werde ich allen Unkenrufen zum Trotz eine reiche Ernte einfahren! Reich nicht an Geldes Wert, woran mir nichts liegt, reich jedoch an Verdiensten um die Bereitstellung eines Instrumentariums zu einer universell gültigen Betrachtungsweise von Sinatras Schaffen.
Den Vorwurf von Tim, ich ließe der Post-Retirement-Phase keine „differenzierte Betrachtung von Song zu Song“ angedeihen, sondern würde vielmehr mehr oder weniger „in Bausch und Bogen verurteilen“ muss ich naturgemäß zwar heftig, aber dennoch kühlen Kopfes widersprechen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Zugegeben war meine Haltung dem Spaeth-Schaffen gegenüber noch vor ein, zwei Jahren weitgehend rigoros ablehnend, so ist sie heute differenzierter, wie sie es differenzierter gar nicht sein könnte. Sogar für Songs aus dieser strittigen Periode habe ich fallweise (wie in verschiedenen Topics nachzulesen) wohlmeinende Worte gefunden, sogar besitze ich einen selbstgebrannten Post-Retirement-Sampler (näheres dazu auf meiner HP unter Simply The Best), auf welchem ich alles aus dieser Periode, was mir einigermaßen ersprießlich erscheint, zu vereinen wußte – wenn ich bei der Auswahl auch hin und wieder ein Auge zugedrückt habe, immerhin mehr Songs als vielleicht mancher von Euch aus der Columbia-Phase gelten lassen würde, mehr Songs, als vielleicht Andreas K. aus der Capitol-Phase für erquickend erachten würde.
Also von „Bausch und Bogen“- bzw. „einseitiger Kritik“ kann nicht wirklich die Rede sein. Es lebe also die revolutionär wirkende subobjektive Reflexion, diesem Ansatz gehört die Zukunft, sie lebe hoch! Ein Essay zur eingehenden Erklärung der subobjektiven Reflexion befindet sich in Vorbereitung und wird zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit vorgelegt werden. Ich gedenke diese Abhandlung und Anleitung zum Umgang mit Sinatras Schaffen der Druck-Ausgabe meiner HP – eine solche wird, lasst es uns hoffen, noch zustande kommen, als Einleitung voranzustellen.
Naja, vielleicht ist der Neid ja ganz auf Deiner Seite, weil Du einfach langsamer Zugang zum "alten" Frank findest. Aber wie Du selbser schreibst, bist Du ja am rechten Weg. Also keine Sorge, es wird schon werden ... Gruß, Alfred
Na, ist die Diskussion doch noch mal ins Rollen gekommen.
Ich denke, einem Elvis-Fan, der sich nun für Sinatras Werk zu interessieren beginnt und sich nach einem Album erkundigt, kann man mit bestem Gewissen eine CD/ ein Album aus Sinatras späterer Schaffensphase empfehlen. Würde mich ein Elvis-Fan um Ausleihe einer entsprechenden CD bitten, würde ich ihm wohl "Sinatra & Company" oder "Cycles" in die verschwitzten Finger drücken! Beide Alben gehören sicherlich nicht zu dem künstlerisch Hochwertigsten, was FS im Laufe der Zeit aufgenommen hat, und die stimmliche Bandbreite war ein paar Jährchen vorher sicherlich auch größer (Obwohl, "Wave"?). Dennoch handelt es sich um Alben, die einen großen Hörgenuss entfalten. Insbesondere "Sinatra-Muggel" aus meinem Freundeskreis (also Leute, die FS in erster Linie mit NY,NY My Way und natürlich Strangers in Verbindung bringen) waren beim Abspielen der vorgenannten Alben regelmäßig angetan und zugleich über die "Modernität" der Aufnahmen überrascht! Mehr als einmal bekam ich die Frage gestellt, ob das wirklich FS sei, der da singe. Besonders "Company" konnte viele meiner Freunde soweit begeistern, dass sie um Tapes baten. Ich denke, die schnelleren und härteren Jobim-Tunes (schneller und härter in Bezug auf "Sinatra-Jobim") sind eine wunderbare Möglichkeit, um eine Beziehung zu Sinatra zu initialisieren.
Das Früh-Werk Sinatras würde ich hingegen nicht verwenden, um einen Sinatra-Unkundigen, der vornehmlich Elvis hört, mit der Musik Sinatras vertraut zu machen. Die Arrangements, die Aufnahmequalität, aber vor allem die "croonige" Art der Songinterpretation könnte den einen oder anderen, der regelmäßig etwas "flottere" Musik hört, vergraulen.
Soviel von mir, schöne Grüße aus Good Ol' Berlin von
Ich habe so über die Monate natürlich auch einigen meiner Leute aus dem Elvis-Forum einige CDs empfohlen, bzw. zur Verfügung gestellt. Jedoch - ich hätte mich geschämt, wären dies "Cycles" oder "Sinatra & Company" gewesen. Bei letztgenanntem Album beziehe ich mich natürlich nur auf die B-Seite.
Folgende Zusammenstellung fand höchsten Anklang:
1. I Remember Tommy 2. Sinatra & Strings 3. Sinatra & Basie 4. September Of My Years 5. Moonlight Sinatra 6. At The Sands 7. Francis A. & Edward K. 8. My Way 9. Ol´ Blue Eyes Is Back 10. Trilogy 11. She Shot Me Down 12. 80th In Concert 13. Sinatra´s Sinatra 14. Songs For Young Lovers / Swing Easy 15. In The Wee Small Hours 16. Sings For Only The Lonely 17. A Swingin´ Affair 18. Songs For Swingin´ Lovers 19. No One Cares 20. Come Fly With Me 21. Come Dance With Me
Aktuelle Umfrage in den USA liefert interessanten Daten
22.08.2002 - Laut einer Umfrage des US-Meinungsforschungsinstitutes „Harris Poll“ hat Elvis Presley das Leben der meisten Menschen in den USA in irgendeiner Form berührt. Ende Juli 2002 hatte Harris Poll 2.191 repräsentativ ausgewählte Amerikaner befragt. Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum 25. Todestag Presleys in Graceland wurden die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die zur Ehren des King aufgesetzt worden war, veröffentlicht.
Das Ergebnis: 84 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind in ihrem Leben mit Elvis Presley in Berührung gekommen: Sie haben entweder einen Spielfilm mit Elvis in der Hauptrolle gesehen (70 Prozent), zu einem Elvis-Song getanzt (44 Prozent) oder einen Film über Elvis angeschaut (42 Prozent). Auch Elvis-Produkte haben in den USA eine grosse Reichweite: 31 Prozent der Befragten besitzen eine Elvis-Schallplatte bzw. -CD oder ein Elvis-Video.
Bemerkenswert dabei ist auch, dass sich 25 Prozent der Befragten noch daran erinnern können, wo sie waren, mit wem sie zusammen waren oder was sie taten, als sie die Nachricht erfuhren, dass Elvis Presley gestorben ist.
Darüber hinaus hat Harris Poll herausgefunden, dass acht Prozent der Amerikaner – immerhin 17 Millionen Menschen – bislang versucht haben, Elvis zu imitieren, nahezu 34 Prozent, oder 72 Millionen Menschen, haben einen Elvis-Imitator gesehen. Obwohl Frauen im Vergleich zu den Männern sicherlich eher dazu neigen, sich in irgendeiner Form mit Elvis zu beschäftigen (89 Prozent im Vergleich zu 80 Prozent), liegen sie in Sachen Verkörperung des King of Rock’n Roll naturgegeben im Hintertreffen: Zehn Prozent der Männer sind bereits in ein Elvis-Kostüm geschlüpft, aber nur fünf Prozent der Frauen.
Überraschend ist aber auch die hohe Zahl der Elvis-Doubles unter 30, von denen viele erst nach Elvis Tod geboren wurden: 14 Prozent der 25- bis 29-Jährigen und 13 Prozent der 18- bis 24-Jährigen geben an, einmal als King of Rock’n Roll aufgetreten zu sein. Insgesamt haben 74 Prozent der Amerikaner in der jüngsten befragten Altersgruppe der 18-bis 24-Jährigen eine gewisse Beziehung zu dem Popstar.
Ich hatte 1990 am Rande mit einer ähnlichen Studie (Institut Consent Wien) in Ungarn zu tun, nämlich der ersten sogenannten freien OMNIBUS-Studie nach der Wende. Neben Elektrogeräten ging es auch um Tonträger und Showstars. Frank hat man nur mir zu Liebe in den Katalog der abzufragenden Personen (westl.Showstars) aufgenommen: Ja, ihr könnt Euch vorstellen, wie die Befragten Ungarns geantwortet haben: Platz 1 für unseren Frank vor einer an sich unbekannten Größe, die aber gerade durch Ungarn getourt ist. Deutlich dahinter die Beatles und im Gefolge Elvis und ABBA.
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