Danke, Bernhard, ich fand eigentlich nur "Ekel" bei der ins deutsche übersetzte Sprache - allein dafür mochte ich das Buch nicht. Vieles Interessantes, aber leider zu einseitig geschrieben, fand ich als zweites.....
Vor-Osterlicher Grüße
Andreas ------------------------------ "Who knows where the road will lead us - Only a fool would say" Frank Sinatra - The Main Event http://www.the-main-event.de
*****ich fand eigentlich nur "Ekel" bei der ins deutsche übersetzten Sprache ****
Yo Andreas, der Übersetzer hat sicher sprachlich dazugelernt, was englische (bzw. eher amerikanische) Vulgärsprache betrifft . Aber gut, die vulgäre Sprache allein muß ja nicht automatisch schlecht sein - nur in diesem Falle ist sie es, weil sie irgendwie "cool" wirken und überdecken soll, daß der Autor sonst wenig zu sagen hat.
Bernhard.
PS: Nochmal an alle - meine persönliche Meinung (und offenbar nicht nur meine hier) zu Tosches Buch ist sehr negativ, aber jede(r) soll sich seine/ihre persönliche Meinung selbst bilden, sprich lesen. Bloß vielleicht nicht gleich kaufen, erstmal ausleihen.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
In Antwort auf: "Die Wahrheit nicht lesen wollen", ist genau die Schiene, auf die solche Schreiberlinge wie Tosche, Kelley etc. setzen. Die Frage ist bloß, ob die "Wahrheit" denn so ist, wie Tosche behauptet? Ich meine, mitnichten. Wer behauptet, die "Wahrheit" zu schreiben, muß sie auch *exakt* belegen (nicht im Anhang rumposaunen, mit wem man alles Interviews geführt hat, sondern Statement für Statement, Schritt für Schritt belegen, im Text/Buch, am besten mit Fußnoten). Hat Kelley nicht gemacht und Tosche natürlich auch nicht.
Bernhard, ich habe das Gefühl, das meistens wnen jemand in einem Buch die Wahrheit, die allesumfassende entgültige Wahrcheit für sich beansprucht am wenigsten davon gebrauch macht! So kommt es mir auf jedenfall vor... -------------------------------- Magic, moments, When two hearts are carin’, Magic, moments, Memories we’ve been sharin’ . . . I’ll never forget the moment we kissed, The night of the hayride, These magic, moments, Filled with love!
Ich habe weder das eine, noch die anderen Bücher gelesen und kann nur meine persönlich Meinung dazu schreiben. Ich finde, dass die beiden -so unterschiedlich sie auch waren- super zusammengepasst haben. Vielleicht gerade, weil sie nicht sozusagen eine Copie des anderen waren, verband sie diese Freundschaft...
Irgendwie ist es ein tolles Thema, irgendwie ist es aber schon zu weitläufig - man weiß gar nicht, auf was man eingehen soll.
Zuerste einmal muß ich sagen, daß Tosches Buch für mich sehr aufschlußreich war. Das war für mich aber auch Kitty Kelly. Aber ich lese ja auch tagtäglich den Kurier - das heimische PC-Kampfblatt. Ich finde nämlich, überall dort, wo selbst diese negativen Sensationsgeschichtenschreiber voller Respekt, ja geradezu vor Ehrfurcht (soferne die überhaupt wissen was das ist) erstarren, da muß dann wohl wirklich was drann sein.
Zum Thema:
Frank war ja sicher ein schwieriger Mensch, vor allem mit Kritik konnte er nicht sehr gut umgehen - entweder hat sie ihn aggressiv gemacht oder tiefbetrübt. Ich denke, Dino war der einzige Mensch, den Frank voll respektiert hat und dessen Meinung er stets anerkannt hat und der sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen mußte (nicht einmal Sammy war vor Franks Zornausbrüchen sicher). Vielleicht liegt es auch daran, daß Frank sich nicht um Dino kümmern mußte, er also wußte, daß seine Freundschaft zu ihm auch vice versa völlig ehrlich war, weil keiner den anderen ausnützte, ja man einander wohl "nur" als Freund, aber ganz sicher nicht fürs berufliche Fortkommen brauchte. Wenn sie Zusammengearbeitet haben, dann wohl hauptsächlich wirklich aus Spaß an der Freude. Mehr als eine Vegas-Bühne füllen konnte man damals nicht, und das hat damals jeder von ihnen geschafft. Die Zusammenarbeit hat ihnen damals wohl nur Geld gekostet.
zu Franks Wutausbrüchen noch eine kleine Geschichte:
Im jahr 1983 bei einen Kartenspeil in Las Vegas mit Dean und ihn, wollte Frank dass er die Karten nicht aus der Maschine bekommt sondern aus der Hand. Dean war es völlig egal.Dies war verboten, aber die chinesiche Austeilerin hat sich den Druck von Frank geborgt. Nachdem er ihr gesagt hat: Wenn du mir die Karten jetzt nicht austeilst dann gehe in den beschinesses China zurück(so ähnlich den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr). Dies hat einer bemerkt. Frank und Dean mussten eine große Strafe zahlen. Wobei Frank mehr gezahlt hat als Dean.
Soviel zu Franks Wutausbrüchen und der Lockerheit von Dean.
Schonmal zum Vormerken, weil es prima zum Monatstopic paßt:
Frank und Deans (mit Abstand) bester gemeinsamer Film "Some Came Running" ("Verdammt sind sie alle", MGM 1958) läuft demnächst zweimal werbefrei im Fernsehen/dritte Programme: 18. April, 23.00-01.10 auf RBB 24. April, 22.45-00.55 auf WDR
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Hm Ob es ihr "bester" gemeinsamer Film war, ist schwer zu sagen - und ich dachte immer es wäre "4 für Texas"
Auf alle Fälle ist es der einzige wirklich ernste Film, den die beiden gemeinsam gemacht haben. Und es gab Zeiten, da hätte ich "Verdammt sind sie alle" als Franks besten Film bezeichnet. Wie viele Sinatra-Filme hat aber auch dieser gewaltige Längen. Vielleicht hat er die aber auch nur, weil ich ihn halt doch schon sehr oft gesehen habe. Zum Topic paßt aus meiner Sicht "Oceans 11" besser, oder auch der Vegas-Film, in dem Dino in einem kleinen Nest aufgehalten wird - da macht er nur über Frank im Vorspann auf der Bühne ein paar Witze und später noch eine Anspielung auf die Entführung von Frank Junior . Da kommt etwas raus, das das Verhältnis gut beschreibt. Frank besaß ein hohes Ausmaß an Selbstironie, hätte es aber dennoch niemals jemand anderen gestattet, sich über ihn lustig zu machen. In solchen Situationen ist sein südländisches Blut einfach sofort in Wallung geraten. Einzige Ausnahme – Dino, der durfte.
In Antwort auf: Frank und Deans (mit Abstand) bester gemeinsamer Film "Some Came Running" ("Verdammt sind sie alle", MGM 1958) läuft demnächst zweimal werbefrei im Fernsehen/dritte Programme:
Vielleicht macht es Sinn solchen Aussagen das Kürzel "m.E." (meines Erachtens) zuzufügen, wie ich dies auch häufig zu tun pflege.
Wenn jemand bei einer solch subjektiven Bewertungsfrage Aussagen allgemeingültig formuliert, provoziert dies allein schon zum Widerspruch auch wenn man den Aussagen inhaltlich zustimmt. (ein Grund warum die Lektüre Friedwalds immer wieder aufregt).
Nur so als Anregung.
Marcus ------------------------------------
Thank you Frank.... Voice Of Our Time, A Voice For All Time Francis Albert Sinatra 1915-1998
Yo, "m.E." darf man sich gern immer dazudenken - und wären wir uns stets alle einig, brauchten wir ja kein Forum .
Friedwalds Buch halte ich auch deswegen für eine Meisterleistung, weil es in vielen seiner gewollten, aber nie gekünstelten Zuspitzungen zum Hinhören, Widersprechen und Diskutieren anregt, anstatt zum behaglichen Abnicken.
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
In Antwort auf: Vielleicht macht es Sinn solchen Aussagen das Kürzel "m.E." (meines Erachtens) zuzufügen, wie ich dies auch häufig zu tun pflege.
Es würde mich sehr wundern - aber eigentlich wunder ich mich schon lange über gar nix mehr - wenn es immer noch Leute hier gäbe, die "Geschmacksäußerungen", wie die von Marcus' zitierte, nicht als bloße Meinungsäußerung verstehen. Das dürfte doch wohl schon lange geltender Konsens hier sein, oder etwa nicht??
Hallo, Marcus seine Wortmeldung war besser als Ihr dachtet. Nachdem der Dikurs zwischen Bernhard und mir entstanden ist und ich ja seine Meinung zwar teile, aber irgendwie nicht so 100%-ig, wäre das ja noch nichts besonderes. Aber, ich hiet das "m . E." für "mit Erlaub", was bei uns eher als Unfreundlickeit gewertet wird, weshalb ich die eine oder andere Wortmeldung schon mal falsch verstanden hab ...
Ja, ja, das trennendste zwischen Österreich und Deutschland ist die gemeinsame Sprache ...
****Ja, ja, das trennendste zwischen Österreich und Deutschland ist die gemeinsame Sprache****
Scheint mir auch so - das Wort "Erlaub" kannte ich bislang gar nicht... wir haben hier "bei uns" (was auch immer damit gemeint ist) höchstens die Floskel "mit Verlaub", die aber auch nicht unhöflich gemeint ist, eher so verwendet wird wie im Englischen "with all due respect". Ist aber etwas antiquiert-hölzernes Deutsch. Was bedeutet denn "mit Erlaub" genau?
Bernhard.
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Mit Erlaub ist kaum gebraüchlich, würde aber eher unfreundlich Nachdruck verleihen. Vielleicht hat es sogar eine Anlehnung an "Verlaub" und ist eine eher entweder umgangssprachlich oder durch k.u.k Amtsstuben veränderte Form von "Mit Ihrer Erlaubnis", was aber in diesem Fall sicher nicht so gemeint wäre ..... Meines Erachtens verwendet man bei "UNS" durchaus, aber sicher ohne Abkürzung.
Nur zur Info, es gibt kein Österreichisch (wenn wir das hören, "gehd uns des Gimbfte auf"): Selbst Wien hat mehrere - teils sehr unterschiedliche - Dialekte und in der Umgebung gibt es einen (selten gewordenen) Dialekt (ich sag immer Wienerwalddialekt ist aber nicht Allgemeingut), bei dem ich kein Wort verstehe. Besonders schlimm ist es bei uns mit den unterschiedlichen Dialekten in der Steiermark - hier sind die Unterschiede von Tal zu Tal so groß, daß sich die Menschen gegenseitig nicht verstehen. Wobei trauriger Gipfelpunkt diesbezüglich ist Vorarlberg: Bregenz und Dornbirn sind schon lange zusammengewachsen, die älteren Bewohner verstehen sich aber NICHT. Allerdings liegt das hauptsächlich am alemannischen Einfluß, so wie man das in Deutschland vom Allgäu her kennt.
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