Mein Ohr ist vielleicht nicht so gut, aber ich komprimiere lediglich auf 192kb. Ich bin damit zufrieden... ------------------------------ Dem Pöbelsinn verworrner Geister Entwickelt sich ein Widerstand: Die Ketzer sind’s! Die Hexenmeister! Und sie verderben Stadt und Land. (J.W. v. Goethe)
Für unterwegs gibt's MP3s mit 128kbps pro Kanal(!). Das Problem ist, dass die meisten Leute bei Mono-Aufnahmen vergessen das mono-Flag im Komprimierungsprogramm zu setzen und Speicherkapazität verschenken! Eine mit 128kbps codierte Stereoaufnahme wird in Wirklichkeit mit nur 64kbps codiert. Macht man das selbe mit einer Mono-Aufnahme, so erhält man eine Qualität von 64kbps, obwohl man bei gleichem Speicherbedarf 128kbps haben könnte!
192 sind auch noch in Ordnung, aber alles was darunter ist kommt bei mir nich in die Tüte Auf der Heim-Stereo-Anlage will ich sowieso keine MP3s hören (wenn nicht unbedingt notwendig).
Womit speichern und wie verwalten ist natürlich eine Gewissensentscheidung:
Zuerst: Beim suchen eines Angebots für günstige Plattenspieler ist mir auch ein Audio-CD-Rohling von MSFL untergekommen: Die 50-er Spindel kommt auf 129 Euro und verspricht eine hohe Lebensdauer - das ist möglicherweise kein Humbug, auch wenn die angegebene Lebensdauer von 300 (!) Jahren nur für Sinatra-Freunde relevant ist: Hier der Link: http://www.mwaudio.de/pd1762260985.htm?categoryId=187
Speichern auf Festplatte ist natürlich die Zukunft: Für ohnedies verrauschte Aufnahmen aus Radio und privaten Konzertmitschnitten, wird wohl Mp3 mit besserer Taktrate wohl reichen - das recht zumindest fürs Auto.
Studio-Aufnahmen (zumindest ab Capitol) würde/ werde ich ohne Datenkomprimierung aufhben: Da kommt natürlich was zusammen und zur Sicherheit sollte man das natürlich doppelt machen. Hier spricht jemand, der grade das Glück hatte, dass seine externe Festplatte nur teilweise den Geist aufgegeben hat ...
Zur Zeit sind Festplatten so um die 250 GB aktuell, da kostet jedes GB rund 50 Cent bis 1 Euro (es gibt ja auch Apple-User) - da lohnt die Brennerei nicht wirklich.Sehr überschlagsmäßig kalkuliert (80 Minuten = 700 MB) lassen sich auf 250 GB unkomprimiert 350 (prall gefüllte CD's) bis 700 (Concept-Alben) CDs ohne Datenverlust speichern, komprimmiert (es gibt ja verschiede Verfahren) 5 bis 10 x soviel.
Zwar kann ich leider auch nicht in die Zukunft schauen (sonst hätte ich ja auch die nächsten Lottozahlen parat), aber ein paar Dinge kann man schon erahnen: Festplatten werden zwar kaum billiger, aber im größer: Ums gleiche Geld, wird man wohl in zwei, drei Jahren 4 x so große Festplatten bekommen - das reicht dann für ca. 1500 - 3000 CD's - die vorhanden CDs werden ja nicht größer (aber mehr).
Eines sollte man noch berücksichtigen: Der Faktor Zeit, denn um sicherzugehen, sollte man sich die gerippten Date auch anhören: Und da ist man dann mit 250 GB schon ganz schön beschäftigt.
Einen Vorteil hat man noch: Sind die Daten erst einmal im Computer - lassen sich aus den CD-Daten rasch zusätzliche MP3 Files fürs Auto rechnen. Ob man dabei vorsichtiger sein soll als ich, weiß ich nicht, mein Festplattenproblem ist entstanden (Zufall?), als ich alle Dateien aus einem Ordner zusätzlich auch als MP3 Dateien haben wollte: Der Name des Ordners: Dean Martin - Bear Boxen ....
Wie gesagt: Wer die Daten endlich im Computer hat (man sollte die Arbeit nicht unterschätzen) sollte sehr rasch auch über die Sicherung der Daten nachdenken - und wenn es eine zweite Festplatte ist. und damit sind die Kosten mal 2 zu rechnen.
Michaels Tipp der verlustfreien Datenverkleinerung ist natürlich hochinteressant, (FLAC, Koffer = 8 GB, klingt toll damit bekommt man auf eine 250 GB-Platte 600 prall gefüllte CD's oder das doppelte vom normalen CD-Format) soferne die Verwaltung damit keine Probleme macht. Ich speichere im datenfressenden aif-Format, das ist aber auch der Grund, warum es bei noch noch kein vernünftiges Digitalarchiv gibt).
Ihr seid ja richtig gut - danke! Und das zeigt mir, dass ich mit diesen Überlegungen noch völlig am Anfang stehe und davon noch so gut wie keine Ahnung habe... Aber der OME (Online Media Educator) ist da ja das reinste Bildungsprogramm...
Falls es interessant ist: (M)eine Sinatra-Sammlung mit guter Auflösung (256kbps) würde folgenden HD Speicher in Anspruch nehmen: Harry James ~60MB RCA ~340MB In Hollywood ~475MB Columbia ~1,10GB Capitol ~2GB Reprise ~4,5G
Das wären die gesamten Studio- und wichtigsten Live-Alben. Es fehlen bei Reprise lediglich nur noch ein paar nette Sachen wie die "Syms" und "Have Yourself A Merry Little Christmas", für die ich noch immer keine Zeit gefunden habe.
Danke Stefan Das ist sehr hilfreich, und eröffnet eine weitere Option (und vor allen Dingen sind die tasächlichen Zahlen doch kleinerals in meiner vorsichtigen Annahme): Zur finalen Speicherung (und auch als Musikserver im Wohnzimmer - aber das ist zur Zeit alles noch recht teuer) würde ich zwar nach wie vor unkomprimierte Daten empfehlen, aber das ist mehr als ein Übergangslösung. Die Kombination aus Wechselfestplatte (zum Rippen und als Sicherungskopie) und I-Pod (30 GB gut 300 Euro, 60 GB gut 400 Euro) ist damit nämlich schon jetzt absolut aktuell. Was man nämlich nicht unterschätzen darf ist der Faktor Zeit (und das Ordnungssystem), also eine Sicherungskopie ist dringend empfehlenswert, die ist aber damit vorhanden, weil bis man 60 GB gerippt hat sind die nächstgrößeren Festplatten wohl längst Realität.
Noch ein Tipp für alle, die mit kopiergeschützten CD's ihre liebe Not haben: Alte Audio-CD-Brenner (Philips, marantz) kosten nicht die Welt, und notfalls muß man die CDs halt analog kopieren - das gibt zwar kleine Probleme mit den Tracking-Point, aber so läßt sich ALLES, was man irgendwie abspielen kann auch zuverlässig (und in sehr guter Qualität) digitalisieren. Gruß, Alfred --- Einer der an die heilige Dreifaltigkeit des Show-Biz glaubt: Frank, Sammy und Dino http://www.deutsche-sinatra-society.de http://www.sinatra.info
In Antwort auf:Mein Ohr ist vielleicht nicht so gut, aber ich komprimiere lediglich auf 192kb
Das hab ich auch gemacht, aber bei einigen Live-Songs von Nina Simone ist mir dann doch aufgefallen, dass es etwas "anders" klingt, als auf der CD. Seitdem geh ich immer auf Nummer sicher und speichere die Songs mit 320 kbps. Übrigens muss es nicht immer ein iPod sein, es geht auch billiger... (zB. der Gmini von Archos)
Frankly, Katha __________________________________ Meeting him the first time out you know that he could tear a wall down with his eyes. Later on you learn he's much too busy building bridges to think about destruction. Rod McKuen about Frank Sinatra
... kleine Notiz am Rande... auch wenn man mit 256 kbps als MP3 verlustbehaftet rippt und anschließend sich die Files wieder als Audio-CD brennt (z.B.: um die korrekte Alben-Zusammenstellung zu haben) ist der Verlust trotzdem gravierend. Also immer Vorsicht walten lassen, sonst erledigen sich alle Diskussionen über die Klangqualität von CDs nach dem dritten Up und Downsampling Prozeß. Bei mir rotieren ausschließlich die original Koffer und Capitol CDs im Player, ich bekomme schon ein schlechtes (klangliches) Gewissen, wenn ich meinen MP3 Player bestücke. -----------------------------
I´ve got the World on a String, sittin´on a rainbow. I´ve got the string around my finger. What a world! What a life! I´m in love!
genau das ist mir letzten Samstag passiert: Habe nach dem Wechseln der CD den falschen Button in CDEx erwischt und mich noch gewundert, warum das Brenn-Programm die Namen der Tracks kannte. Die CD ist dann im Müll gelandet...
In Antwort auf:... kleine Notiz am Rande... auch wenn man mit 256 kbps als MP3 verlustbehaftet rippt und anschließend sich die Files wieder als Audio-CD brennt (z.B.: um die korrekte Alben-Zusammenstellung zu haben) ist der Verlust trotzdem gravierend.
Gneau das empfinde ich auch so, weswegen ich eben die verlustfreie FLAC Alternative bevorzugen würde. Was wiederum den Nachteil hat, daß man die Files, um sie auf einem mp3 Player abzuspielen, konvertieren muß.... Schwierig, schwierig!
Wollt ihr euch für die nächsten 80 Jahre an eure ollen CD's klammern ?
Bis dahin, wenn nichts dazwischen kommt, gibt es 20 Giga Macro-Chips in 10 Cent-Größe mit Sinatra's gesammelten Motion Pictures in Mega High Definition.
Und als Dreingabe Sinatra's Complete Recordings auf dem Macro- Chip in Super High Surround Sound.
Gerade die Datenmenge eines Bekannten bekommen: 2 h Musik als 196-er MP3 110 MB - er meint, sein voller (20GB) I-Pod sei etwas unübersichtlich ... Gruß, Alfred --- Einer der an die heilige Dreifaltigkeit des Show-Biz glaubt: Frank, Sammy und Dino http://www.deutsche-sinatra-society.de http://www.sinatra.info
Ich hatte die Capitol Lp "A Swinging Session" (Orchester Nelson Riddle) und habe mir dann, als die CD herauskam, diese gekauft. Beim Anhören der CD dachte ich, es seien andere Aufnahmen! Sie klangen der LP gegenüber eigentlich fantastisch1 Es gibt natürlich auch umgekehrte Ergebnisse, wo die CD schlechter als die LP klingt. Es kommt immer auf die Techniker und die Abmischung an. Grüße Heinz291
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