Gestern ist eine Frage aufgekommen, die ich leider nicht aus dem Stehgreif beantworten konnte: Stimmt es, dass Buddy Rich unmittelbar nach dem "Concert for the Americans" in der Dom Rep einen Herzinfarkt hatte? Gruß, Alfred --- Einer der an die heilige Dreifaltigkeit des Show-Biz glaubt: Frank, Sammy und Dino http://www.deutsche-sinatra-society.de http://www.sinatra.info
Nee, die Tour mit Rich ging noch bis weit in den Herbst 1982 ohne Unterbrechungen weiter, einschließlich triumphaler zehn Konzertabende in der Carnegie Hall nach der Rückkehr aus der Dominikanischen Republik... dann nahm Cottler seine Sinatra-Tribute-Platte auf, und im Frühjahr 1983 gings schon wieder "on the road".
Bernhard.
----- "Alte Wege, die wir wandern, werden neue Wege sein, unser Denkmal ist den andern dann ein Kilometerstein"
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
ich habe gerade eine Sendung gesehen; Lachen mit Harald Junhnke.Ein sehr schöne Sendung mit vielen Sketchen u.a auch mit Grit Boetcher und Paul Kuhn.Ich habe wieder gemerkt wie sehr er uns fehlt.
In der Sendung erwähnte Paul Kuhn ein Konzert in Paris mit Buddy Rich vom Sinatra,dass beide gesehen haben sollen.
***In der Sendung erwähnte Paul Kuhn ein Konzert in Paris mit Buddy Rich vom Sinatra,dass beide gesehen haben sollen. Meine Fragen; Welches Konzert meinte Paul Kuhn? Wann waren Buddy Rich und Sinatra in Paris? Was sang Sinatra an den Abend? Gibt es davon Photos?***
Die beiden waren bei Sinatras Benefizkonzert im legendären Pariser "Moulin Rouge" (25. September 1984), das vom Variety-Club Frankreichs veranstaltet wurde (Eintrittspreis: 3000 Francs).
Sinatra war zuvor fünf Abende lang (18.-22.9.) in der Londoner Royal Albert Hall aufgetreten, mit Buddy Rich als "Vorprogramm" (Sinatra selbst wurde von seinem üblichen Orchester begleitet, geleitet von Joe Parnello). Am 24.9. flog Sinatra nach Paris und blieb eine Woche dort. Am Abend nach dem Konzert im Moulin Rouge gab es noch ein Galadinner zu seinen Ehren in der amerikanischen Botschaft. Am 30. September flog Sinatra dann von Paris weiter nach Wien, wo er am 2.10. (wiederum mit Buddy Rich als Vorprogramm) in der Stadthalle auftrat.
Vom Konzert im Moulin Rouge gibts eine Reihe von Photos (auch viele Prominente waren unter den Zuhörern, z.B. Prinzessin Caroline von Monaco und Gregory Peck), aber (bislang) keine gesicherte komplette Songliste. Das Programm dürfte sich aber wenig von den (bestens dokumentierten) Auftritten zuvor in London und anschließend in Wien unterschieden haben.
Bernhard.
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FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Wäre gern dabeigewesen, aber 3000 Tacken hatte ich 1984 nicht in der Tasche... . Alfred war aber ja ein paar Tage später in Wien dabei. Der Moulin-Rouge-Auftritt war im übrigen eher hauptsächlich was für Promis und VIPs, so ne Art Spendenkonzert. Irgendwo gibts/gabs mal ne Website mit Photos, werd die Tage mal suchen, ob ichs noch irgendwo gespeichert hab.
Bernhard.
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FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Nicht nur Alfred durfte in Wien dabei sein. Ich hatte dort meine Sinatra-Live-Premiere! Und - obwohl auch Benefiz für die Österreichische Kinderhilfe - der Preis war für einen recht nahen Platz zur Bühne sehr OK (350 Schilling). Herzliche Grüße aus Buer sendet
In Antwort auf: Aber es hat sich sicherlich gelohnt.
Alex, gelohnt hat es sich natürlich allein wegen Sinatra. Es war aber auch meine erste Reise nach Wien - und ein Besuch dieser wunderbaren Stadt lohnt sich ebenfalls immer wieder!
Das Konzert war das Antrittgeschenk der damals neuen US-Botschafterin Helene von Damm. Die gebürtige Österreicherin war vorher die Privatsektretärin vom damals neuen US-Präsidenten Ronald Reagan.
Das Benefizprojekt, war "Licht ins Dunkel" - und es war die erste ganz große Geschichte für dieses Benefizprojekt, das mittlerweile als das größte und erfolgreichste seiner Art weltweit gilt.
Es war erst Franks zweites Wien-Konzert, und obwohl er sich beim ersten Mal nicht nur Freunde gemacht hat, wurde er gefeiert wie ein König, bekam einen hohen Orden (auf den er sichtlich stolz war), wurde den Honoratoren der Stadt vorgeführt, worüber er sich zumindest in einem Fall sichtlich gefreut hat: Niki Lauda; ihn hat er angeblich ein Loch in den Bauch gefragt, und zwar zum Thema Flugzeuge. Lauda bezeichnete Frank zu diesem Thema als überraschend kompetenten Geschprächspartner.
Anzumerken ist auch noch, dass Frank kurz vorher die Mikrofonfirma gewechselt hat, und zwar zur damals noch eigenständigen Wiener Firma AKG. Das Mikro von diesem Abend wurde dann noch zu Weihnachten zugunsten der Aktion versteigert, und brachte satte 250.000,- ATS, das sind knapp 20.000 Euronen, mit Inflation sogar deutlich mehr.
Anders als ein paar Jahre später, waren die Kartenpreise tatsächlich sehr günstig, entsprechend schwer waren sie zu bekommen. Der Preis den Jupp nennt stimmt. Selbst die Top-Kategorie lag nicht wesentlich höher (die waren aber so gut wie unmöglich zu bekommen), wenn ich mich richtig erinnere so rund bei ATS 500,- (umgerechnet etwas mehr als EUR 35,-/also nur 10% von den Kartenpreisen beim nächsten Mal)
Wir haben uns aufgrund unser damals noch anders gestalteten Frisuren nicht erkannt - außerdem waren wir durch eine Polizeiaktion eines bademeisters im malvenfarbenen Anzug abgelenkt und auch das Nightfly's hatte noch nicht offen ...
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