Heute beginnt der Rest Deines Lebens ... Jetzt oder nie - und nicht irgendwann. Schau auf Dein Ziel. Kein Traum ist vergebens. Heut´ fängt die Zukunft an.
Hatte leider keinen Fotoapparat dabei: Am Mailänder Flughafen Malpensa hängt ein FS-Portrait (das recht bekannte Schwarzweiß-Portrait von den Dreharbeiten zu "Von Ryan's Express" 1965) in der kleinen Coffeebar am Terminal 1, davor steht eine kleine Madonnenfigur...
Bernhard.
----- "Alte Wege, die wir wandern, werden neue Wege sein, unser Denkmal ist den andern dann ein Kilometerstein"
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Ja Mailand ist eine Sinatra-Stadt, habe beim letzten Mal gleich mehrfach Franks Stimme vernommen: Höhepunkt war aber meine Taxifahrt nach Malpensa (war damals noch neu) - während der ganzen Fahrt - und die ist lang (vom Hilton weg - ist ungefähr beim Bahnhof) ein einziges Sinatra-Concert - aus dem Radio ....
Heute ein toller Skitag im Bayrischen Wald (Arber) - auf der "Hüttn" Radiogedudel eines Lokalsenders, aber während wir beim Essen saßen, lief auch NYNY von Frank. Mit am Tisch saß ein offenkundiges "Urgewächs" (Rauschebart, Pfeife, Filzhut), wie sich herausstellte der Seniorchef (79), der die Beiz vor 60 Jahren aufmachte. Weil wir bei NYNY etwas mitgesummt haben (je nach Jagatee-Belastung in verschiedener Lautstärke ), meinte der Öhi schließlich (den Dialekt orthographisch korrekt nachzumachen erspar ich mir, weil ichs eh nicht kann): "I versteh zwar nix von dem was der singt, aber Melodie hat's scho!"
Bernhard.
----- "Alte Wege, die wir wandern, werden neue Wege sein, unser Denkmal ist den andern dann ein Kilometerstein"
FRANCIS ALBERT SINATRA 12.12.1915 - 14.5.1998 THERE WILL NEVER BE ANOTHER YOU
Da ich z.Z. keine Waschmaschine habe (mir war die Wiederanschaffung einer anderen Art von Maschine erst mal wichtiger) war ich in einem Waschsalon in meiner Nähe.
Gleich nebenan ist ein China-Imbiß. Macht nicht viel her, sieht von außen etwas billig aus und hat abstoßend helle Neonbeleuchtung.
Um die Wartezeit - bis die Wäsche fertig ist - zu überbrücken, ging ich dort hinein und wurde auch ins Hinterzimmer gebeten. Anwohner wissen, daß es hinter dem hellen und ungemütlichen Vorderraum auch noch ein gemütliches Hinterzimmer gibt, das schon an ein Restaurant erinnert.
Die meisten Kunden werden aber vorne abgefertigt. Viele holen das Essen sowieso nur ab oder lassen es sich liefern.
Im Hinterzimmer war außer mir nur ein älteres Paar, das offenbar bereits aufgegessen hatte. Die Frau überlegte, ob sie noch einen Wein und einen Nachtisch bestellen sollte, meinte aber, daß sie darauf nur Lust hätte, wenn sie dazu eine rauchen dürfte. Der Mann meinte "Das wirst Du hier sicher nicht dürfen".
Ich bin normalerweise nicht der Typ, der andere beim Gespräch belauscht, da wir aber die einzigen im Raum waren und es ruhig war, sagte ich zu dem Paar. "Wegen mir können sie gerne hier rauchen, ich habe da kein Problem mit". Die beiden bedankten sich, waren sehr fröhlich und wir wechselten noch ein paar Worte.
Dann kam auch schon mein Essen. Knusprige Ente mit Reis und Gemüse und einer pikanten Knoblauchsouce. Kann ich jedem nur empfehlen, der Koch ist echt gut. Es schmeckt jedenfalls deutlich besser als in vielen anderen China-Imbissen in der Umgebung.
Das Paar fragte die Kellnerin ob sie rauchen dürften und verwiesen darauf, daß ich nichts dagegen hätte. Die hübsche Kellnerin blickte zu mir und ich nickte. Dann brachte sie dem Paar einen Aschenbecher.
Soweit so gut, aber nun nahm die Unterhaltung des Paares eine ungeahnte Wendung.
Sie fingen an sich ums Rauchen zu unterhalten, über Sinn und Unsinn des Rauchverbotes. Dann viel das Stickwort "Lucky Strike" und sie debattierten über die Lucky Strike-Werbung. Erst ging es um die aktuelle Werbung, dann meinte der Mann "aber schon Sinatra hat Werbung dafür gemacht".
Das Leute sich übers Rauchverbot unterhalten ist in Berlin üblich, aber das sie dabei Sinatra erwähnen und sogar seine Lucky Strike-Shows kennen ist schon außergewöhnlich.
Dann kam auch noch "Old Gold" ins Spiel. Während ich meine Ente aß, dachte ich nur die ganze Zeit "soll ich mich outen?". "Soll ich sagen, daß ich in der DSS bin und sie fragen, ob sie nicht mal im OME vorbeischauen möchten?".
Offenbar müssen die beiden sich ja recht gut über Sinatra auskennen, wer kennt die Radiosendungen schließlich sonst und sie haben über etliche Details der Sendungen gesprochen?
Ich wollte die beiden jetzt nicht bei ihrem Gespräch stören und zeigen, daß ich zugehört habe. Ich hatte ja auch keine Visitenkarte oder sonst was dabei, um ihnen was vom OME oder der DSS mitgeben zu können.
Ich habe mich auf meine Ente konzentriert, habe aufgegessen, gezahlt, mich verabschiedet und wieder in den Waschsalon gegangen.
Wahrscheinlich war das ein Fehler. Vielleicht hätte man sie anwerben können, wer weiß.
Ein älteres Paar am Nebentisch eines Billigrestaurants, daß sich über Sinatras Radiosendungen unterhält, wann hat man das schon????
Marcus
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Thank you Frank.... Voice Of Our Time, A Voice For All Time Francis Albert Sinatra 1915-1998
Heute beginnt der Rest Deines Lebens ... Jetzt oder nie - und nicht irgendwann. Schau auf Dein Ziel. Kein Traum ist vergebens. Heut´ fängt die Zukunft an.
Schöne Geschichte, Marcus! Ja, wenn man dann hingeht, muss man zugeben, dass man zugehört hat . Wie ich Dich kenne hat Dich die hübsche Kellnerin eh ein wenig abgelenkt!
Grüße
Andreas
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